Fahrdienstleiter

Ein Personenzug ist nachts im schwäbischen Aichach auf einen stehenden Güterzug aufgefahren. Zwei Menschen starben. Die Verwantwortung für das Unglück soll der Fahrdienstleiter tragen.

Eine Bewährungsstrafe kam für das Landgericht Traunstein nicht infrage. Zu viele Fehler hatte der Fahrdienstleiter von Bad Aibling gemacht. Weil er an seinem Handy spielte, machte er sich für den Tod von zwölf Menschen verantwortlich.

Im Prozess um das verheerende Zugunglück von Bad Aibling hat das Gericht den Fahrdienstleiter zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Er hatte auf seinem Handy gespielt und mehrere Signale falsch eingestellt.

Im Prozess um das Zugunglück von Bad Aibling mit 12 Toten hat der angeklagte Fahrdienstleiter bereits ein Geständnis abgelegt. Dennoch arbeitet das Gericht die Schuldfrage akribisch auf.

Der Fahrdienstleiter Michael P. hat im Prozess um das Zugunglück bei Bad Aibling gestanden, Signale fehlerhaft gesetzt zu haben. Er wandte sich auch an die Hinterbliebenen der Toten.