Auf der Route 2 im US-Bundesstaat New Hampshire sind bei einem schweren Verkehrsunfall sieben Motorradfahrer ums Leben gekommen. Die Motorräder und der Pick-up-Truck waren in entgegengesetzten Richtungen in der Nähe des Ortes Randolph unterwegs, als es zu der Kollision kam. Drei weitere Menschen wurden bei dem Unfall am Freitag (Ortszeit) verletzt und in Krankenhäuser gebracht, teilte die Polizei mit. Zwei von ihnen konnten das Krankenhaus am Samstag bereits wieder verlassen. Auch der 23-jährige Fahrer des Trucks überlebte den Unfall. Unklar ist bislang, warum er mit seinem Truck auf die Gegenfahrbahn der Schnellstraße geriet.

Die zuständige Polizeidienststelle zeigte sich erschüttert über den Unfall. "Dies ist einer der schlimmsten und tragischsten Vorfälle, die wir hier im Bundesstaat je untersuchen mussten", sagte Chris Wagner von der "New Hamsphire State Police" auf einer Pressekonferenz am Samstag. Der Kleinlaster habe demnach ungefähr zehn Motorräder gestreift, ehe er in einen Straßengraben fuhr und Feuer fing.
Wagner kündigte an, dass die Untersuchungen zu dem Unfallhergang noch längere Zeit andauern werden. Um Spuren zu sichern, kamen bei der Ermittlung auch Drohnen zum Einsatz. Kenny Bragg vom "National Transportation Safety Bureau" erklärte, dass man sich bei den Ermittlungen vor allem auf die Frage konzentrieren werde, warum sich diese Tragödie ereignete. Die Route 2 war für mindestens zwölf Stunden gesperrt.
Angehörige gedenken der Toten
Freunde und Angehörige der Opfer stellten am Samstag nahe der Unfallstelle Flaggen auf, um der Toten zu gedenken. "Unsere Gedanken sind bei den Familien und Freunden, die nach diesem tragischen Unfall um ihre Angehörigen trauern", schrieb die State Police auf Twitter.
Quellen: "New Hampshire-State Police" (NHSP) auf Twitter / CBS Boston / Manchester Ink Link