Trend-Haustier Weißbüschelaffe Finger weg vom Finger Monkey

Chinesen sind neuerdings verrückt nach Finger Monkeys, den Weißbüschelaffen. Die Preise für die niedlichen Tieren sind enorm, denn der Handel mit ihnen ist verboten. Und ihre Haltung darüber hinaus sehr kompliziert.

Gerade erst hat in China das Jahr des Affen begonnen. Passend dazu wünschen sich viele Chinesen einen Affen als Haustier, genauer einen sogenannten Finger Monkey, wie die US-Seite "Mashable" berichtet. Die klitzekleinen Flauschwesen sind in den ersten Wochen nach der Geburt gerade mal so groß wie ein ausgestreckter Zeigefinger. So süß die Weißbüscheläffchen aber auch sein mögen: die Preise für sie sind nicht nur happig, der Handel mit ihnen ist zudem verboten, nicht überall, aber eben zum Beispiel in China. 

4000 Euro kostet ein Weißbüschelaffe auf dem Schwarzmarkt

Weil die Affenart dort als bedroht gilt, sind sie nur auf dem Schwarzmarkt zu bekommen, Züchter verkaufen sie für bis zu 4000 Euro. Viele der Finger Monkeys werden in ihrer Heimat Brasilien illegal eingefangen. 

Wenig vergnügen bereitet zudem die Haltung der Affen: Wenn sie nach etwa 15 Monaten ausgewachsen sind, können sie bis zu 25 Zentimeter messen und sind dann längst nicht mehr so niedlich wie noch als Baby. Dem Portal "Zehn" zufolge benötigen die Tiere spezielle Nahrung. In der Natur trinken sie nur Baumsäfte und essen Insekten. Die kleinen Affen zwitschern ähnlich wie Vögel, benötigen viel Aufmerksamkeit und ein großes Gehege von mindestens fünf Quadratmetern mit Klettermöglichkeiten und einer hohen Luftfeuchtigkeit.

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