In den vergangenen 30 Jahren ist im Winter noch nie so wenig Wasser im Gardasee gewesen wie jetzt. Eine Insel kann aufgrund einer Dürre fußläufig erreicht werden – was Touristen freut, ist für viele andere ein Alarmzeichen.
Dürre in Italien Alarmierende Aufnahmen: Wassermangel im Gardasee – Besucher erreichen Insel zu Fuß

Erschreckende Aufnahmen: Wassermangel im Gardasee – Besucher erreichen Insel zu Fuß
Sehen Sie im Video: alarmierender Wassermangel im Gardasee – Besucher erreichen Insel zu Fuß.
STORY: Wer möchte, kann derzeit zu Fuß zur kleinen Insel San Biagio im Gardasee gehen. Eine Landenge, die das Festland mit der Insel verbindet, ist wieder aufgetaucht. Eigentlich ist sie vollständig von Wasser bedeckt. Was die Touristen freut, ist für viele andere ein Alarmzeichen. In den vergangenen 30 Jahren ist im Winter noch nie so wenig Wasser im Gardasee gewesen wie jetzt. Sein Wasserstand liegt aktuell mehr als 50 Zentimeter unter dem saisonalen Durchschnitt. Grund für den niedrigen Wasserstand ist eine andauernde Dürre in Norditalien. Seit Monaten gab es keinen Regen mehr in der Region. "Ich lebe hier seit 18 Jahren und habe noch nie so wenig Wasser im See gesehen. Normalerweise komme ich mit dem Boot hierhin, aber jetzt konnte ich zu Fuß gehen. Das ist ziemlich übel, ich hoffe, dass es besser wird." "Es ist eine dramatische Geschichte für den See und für Flora, Fauna und Umwelt. Aber natürlich kommen wir trotzdem her, es ist ja unser See." Der größte See Italiens ist wichtig, um im Frühjahr der Landwirtschaft in der Po-Ebene die Bewässerung zu ermöglichen. Außerdem versorgt der See im Sommer die Gemeinden mit Wasser. Hier sind im Sommer etwa 27 Millionen Touristen im Urlaub, viele von ihnen kommen aus Deutschland. Angesichts der Dürre haben die Gemeinden am See erste Sparmaßnahmen beschlossen. So wurde die Wasserzufuhr für einige Kanäle gedrosselt. Die Anwohner wurden aufgefordert, Wasser zu sparen.
STORY: Wer möchte, kann derzeit zu Fuß zur kleinen Insel San Biagio im Gardasee gehen. Eine Landenge, die das Festland mit der Insel verbindet, ist wieder aufgetaucht. Eigentlich ist sie vollständig von Wasser bedeckt. Was die Touristen freut, ist für viele andere ein Alarmzeichen. In den vergangenen 30 Jahren ist im Winter noch nie so wenig Wasser im Gardasee gewesen wie jetzt. Sein Wasserstand liegt aktuell mehr als 50 Zentimeter unter dem saisonalen Durchschnitt. Grund für den niedrigen Wasserstand ist eine andauernde Dürre in Norditalien. Seit Monaten gab es keinen Regen mehr in der Region. "Ich lebe hier seit 18 Jahren und habe noch nie so wenig Wasser im See gesehen. Normalerweise komme ich mit dem Boot hierhin, aber jetzt konnte ich zu Fuß gehen. Das ist ziemlich übel, ich hoffe, dass es besser wird." "Es ist eine dramatische Geschichte für den See und für Flora, Fauna und Umwelt. Aber natürlich kommen wir trotzdem her, es ist ja unser See." Der größte See Italiens ist wichtig, um im Frühjahr der Landwirtschaft in der Po-Ebene die Bewässerung zu ermöglichen. Außerdem versorgt der See im Sommer die Gemeinden mit Wasser. Hier sind im Sommer etwa 27 Millionen Touristen im Urlaub, viele von ihnen kommen aus Deutschland. Angesichts der Dürre haben die Gemeinden am See erste Sparmaßnahmen beschlossen. So wurde die Wasserzufuhr für einige Kanäle gedrosselt. Die Anwohner wurden aufgefordert, Wasser zu sparen.