Kaum Sonne in Sicht Neue Unwetter drohen: Tief "Friederike" bleibt hartnäckig

Nach dem heftigen Regen der vergangenen Tage geben die Meteorologen noch keine Entwarnung: Unwetterpotenzial herrscht weiterhin im Westen, der Mitte und im Süden.

Sonnenhoch "Tobias" beschert der Nordhälfte Deutschlands sommerliches Bilderbuchwetter, aber weiter südlich weicht die schwül-warme Gewitterluft auch in den nächsten Tagen nicht. Nachmittags müsse nach wie vor im Westen und Süden mit vielen Gewittern gerechnet werden, die wegen der schwachen Luftbewegung auch wieder örtlich Starkregen und Hagel bringen könnten, sagte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag voraus.

Seit Tagen liegt Tief "Friederike" hartnäckig über dem östlichen Mitteleuropa. Zwar werde es sich nun auflösen, sagte DWD-Meteorologe Helge Tuschy, aber an den Druckverhältnissen werde sich nichts ändern. Hoch "Tobias" über Skandinavien habe keine Chance, die Gewitterluft zu verdrängen. Die Temperaturen liegen überall tagsüber um 25 Grad, aber im Norden ist die Luft trocken, im Süden bleibt es bei hoher Schwüle.

Unwetter: Stabiles Sonnenhoch nicht in Sicht

Zum Wochenende hin werde es auch im Norden schwüler, und die Gefahr von Gewittern steige dann auch dort wieder, sagte Tuschy. "Ein stabiles Sonnenhoch ist nicht in Sicht."

DPA
tim

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