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Wintereinbruch England versinkt im Schnee

Heftige Schneefälle haben in London und im Südosten der britischen Insel zu chaotischen Verhältnissen im Berufsverkehr geführt. Auf dem Flughafen Heathrow waren beide Start- und Landebahnen gesperrt, der London City Airport war am Montagmorgen komplett geschlossen. Die Autos quälten sich durch 15 Zentimeter Neuschnee.

Schneechaos in England: Weite Teile Großbritanniens sind am Montag unter einer dicken Schneedecke versunken. Im Berufsverkehr und an den Flughäfen in London kam es zu einem Chaos. Flüge wurden gestrichen oder hatten Verspätung. Am Morgen wurde zudem der Busverkehr in der britischen Hauptstadt komplett eingestellt, zahlreiche U-Bahnen und Nahverkehrszüge fuhren ebenfalls nicht. Tausende Pendler konnten nicht zur Arbeit.

Am Flughafen Heathrow wurden beide Start- und Landebahnen gesperrt. Passagiere sollten ihre Airlines kontaktieren, da mit Verspätungen und gestrichenen Flügen gerechnet werde, teilte der Betreiber BAA mit. Der Londoner City Airport war am Morgen komplett gesperrt. Der Flughafen Gatwick konnte nach einer Sperrung am Sonntagabend zwar wieder öffnen, jedoch wurde auch hier mit massiven Behinderunngen gerechnet. Auch in Stansted war eine Landebahn vorübergehend gesperrt.

Viele Bewohner der Hauptstadt machten sich unterdessen zu Fuß oder mit dem Taxi auf den Weg zur Arbeit. Autos blieben jedoch auf den verschneiten Straßen liegen. Jubeln konnten dagegen Schulkinder: Sowohl in der Londoner Innenstadt als auch in anderen Regionen Englands fiel in zahlreichen Schulen der Unterricht aus.

Im Südosten Englands, der von den Schneemassen besonders betroffen war, konnten Züge nicht fahren. Autobahnen waren gesperrt. Über Nacht waren teilweise 15 Zentimeter Schnee gefallen. Meteorologen warnten vor dem heftigsten Schneefall seit sechs Jahren.

Behinderungen auch in Nordfrankreich

Heftige Schneefälle haben am Montag auch in Nordfrankreich zu erheblichen Verkehrsbehinderungen geführt. Etliche Fluggesellschaften mussten Maschinen auf dem Boden lassen. Allein auf dem Pariser Airport Charles de Gaule sollten am Vormittag bis zu 30 Prozent der Starts ausfallen.

Auf den Straßen im Großraum Paris gab es kilometerlange Staus. Auch der öffentliche Nahverkehr mit Bussen lief nur eingeschränkt. In einigen Orten kamen Kinder nicht zu Schule, weil die Behörden den Schulbusverkehr einstellen ließen. Der französische Wetterdienst Météo France gab für mehr als 30 Départements Eis- und Glätte-Warnungen heraus.

DPA DPA

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