Wissenschaftlern des MIT ist es gelungen, über 300 Jahre alte Briefe virtuell so aufzubereiten, dass sie nun zum ersten Mal gelesen werden können. Die Briefe stammen aus dem 17. Jahrhundert und wurden nie ausgeliefert.
Bahnbrechende Technik Geheimnis gelüftet: Forscher lesen 300 Jahre alte Briefe – ohne sie zu öffnen

300 Jahre alte Briefe können erstmals gelesen werden
Sehen Sie im Video: Forscher lesen erstmals 300 Jahre alte Briefe, die noch nie geöffnet wurden.
Wissenschaftlern des MIT ist es gelungen, 300 Jahre alte Briefe virtuell so aufzubereiten, dass sie nun zum ersten Mal gelesen werden können.
Die Briefe stammen aus einer Posttruhe aus dem 17. Jahrhundert. Die sogenannte „Brienne Kollektion“ steht im niederländischen Postmuseum in Den Haag. Sie beinhaltet mehr als 3000 nicht zugestellte Briefe – darunter sind mehr als 500 ungeöffnete. In der damaligen Zeit gab es noch keine Umschläge. Also wurden die Briefe auf ganz spezielle Weise in kleine Pakete zugeschnitten und gefaltet und anschließend mit Stricken oder Wachs gesichert.
Würde man sie heute öffnen, würden sie aufgrund ihres Alters leicht zerfallen. Daher haben die Forscher eine Methode entwickelt, wie die Briefe auch ungeöffnet gelesen werden können. Mithilfe von hochauflösenden Röntgenaufnahmen wird zunächst ein 3D-Model des Dokuments erstellt. Ein Computerprogramm liest dann die unterschiedlichen Schichten des gefalteten Briefs aus. Die Technologie errechnet dabei die Falttechnik und die Schrift. Virtuell wird der Brief letztendlich auseinandergefaltet und kann so gelesen werden.
Und was steht nun in diesen alten Briefen?
Die ungeöffneten Briefe beinhalten eher alltägliche Korrespondenzen von Absendern aus ganz Europa. Doch auch wenn sie keine weltbewegenden Geheimnisse aus der damaligen Zeit liefern, erhoffen sich die Forscher mit ihrer virtuellen Entfaltungs-Technologie weitere historische Erkenntnisse. So könnten beispielsweise auch alte nicht überlieferte Origami-Falttechniken rekonstruiert werden.
Wissenschaftlern des MIT ist es gelungen, 300 Jahre alte Briefe virtuell so aufzubereiten, dass sie nun zum ersten Mal gelesen werden können.
Die Briefe stammen aus einer Posttruhe aus dem 17. Jahrhundert. Die sogenannte „Brienne Kollektion“ steht im niederländischen Postmuseum in Den Haag. Sie beinhaltet mehr als 3000 nicht zugestellte Briefe – darunter sind mehr als 500 ungeöffnete. In der damaligen Zeit gab es noch keine Umschläge. Also wurden die Briefe auf ganz spezielle Weise in kleine Pakete zugeschnitten und gefaltet und anschließend mit Stricken oder Wachs gesichert.
Würde man sie heute öffnen, würden sie aufgrund ihres Alters leicht zerfallen. Daher haben die Forscher eine Methode entwickelt, wie die Briefe auch ungeöffnet gelesen werden können. Mithilfe von hochauflösenden Röntgenaufnahmen wird zunächst ein 3D-Model des Dokuments erstellt. Ein Computerprogramm liest dann die unterschiedlichen Schichten des gefalteten Briefs aus. Die Technologie errechnet dabei die Falttechnik und die Schrift. Virtuell wird der Brief letztendlich auseinandergefaltet und kann so gelesen werden.
Und was steht nun in diesen alten Briefen?
Die ungeöffneten Briefe beinhalten eher alltägliche Korrespondenzen von Absendern aus ganz Europa. Doch auch wenn sie keine weltbewegenden Geheimnisse aus der damaligen Zeit liefern, erhoffen sich die Forscher mit ihrer virtuellen Entfaltungs-Technologie weitere historische Erkenntnisse. So könnten beispielsweise auch alte nicht überlieferte Origami-Falttechniken rekonstruiert werden.