Audio CD Der Sound zur “Langen Nacht der Sterne”

Die “Lange Nacht der Sterne” wird nicht nur ein visuelles Erlebnis: Denn zwei der profiliertesten Klangkreateure Deutschlands, Harald Blüchel (bekannt als “Cosmic Baby”) und Christopher von Deylen (bekannt als “Schiller”), haben für den stern die CD zum Event produziert. Das Album heißt “Mare Stellaris” und kommt am 20. September in den Handel.

Die beiden Komponisten, denen unter ihren Künstlernamen in den vergangenen Jahren zahlreiche Chartplatzierungen gelungen sind, haben sich erstmals im vergangenen Jahr zusammengetan, um unter dem Namen “Blüchel & van Deylen” beim Hamburger Label “Tru Note” das von der Kritik hoch gelobte Album “bi polar” zu veröffentlichen.

Nun haben die beiden mit der Musik zur “Langen Nacht der Sterne” ihr zweites gemeinsames Projekt abgeschlossen und ein Album vorgelegt, dass mit seinen synthetischen Klängen Atmosphäre und Stimmung des Weltraum eindrucksvoll verkörpert.

Harald Blüchel

1966 in Nürnberg geboren, begann bereits als dreijähriger Klavier zu spielen. So schnell wie er die Ausdrucksmöglichkeiten des Klaviers für sich erkannte, so schnell erkannte sein Professor, dass das Talent des mittlerweile Siebenjährigen nicht durch das stundelange üben von Etüden gefördert würde. Mit vierzehn Jahren gab er bereits seine ersten Konzerte und kam mit der elektronischen Musik von Kraftwerk in Verbindung. Beeindruckt von Kraftwerks Ansatz entschloss er sich das Konservatorium zu verlassen und in der Praxis mit elektronischen Instrumenten zu arbeiten. Er zog nach Berlin und studierte Komposition an der Berliner Hochschule der Künste. Darauf folgte ein Studium der Tontechnik an der TU in Berlin. Ende der achtziger Jahre hörte er von House Music aus London, reiste dorthin, nahm viele Eindrücke mit und stellte fest, dass es in Berlin bereits eine ähnliche Szene gab, die ihn faszinierte und in die er ganz eintauchte: ‚Acid House’. 1990 erschien seine erste Single ‚Tao Non Stop’ bei Low Spirit. Zwei Jahre später folgte – mittlerweile unter dem Künstlernamen Cosmic Baby – sein erstes Album ‚Stellar Supreme’ welches auch heute noch zu den 20 Klassikern der Techno Szene gehört. Cosmic Baby war zu dieser Zeit der erste Interpret der Techno Szene der Live bei Events wie der Mayday in Köln oder der Love Parade in Berlin auftrat. Schnell verbreitete sich sein Erfolg auch in den USA. Auftritte in New York folgten und das Techno-Magazin ‚Brand X’ ernannte ihn 1992 zum ‚Best Live Performer of the Year’. Monate lang lebte er in den USA und tourte durch die großen Städte. Den Abschluss machte ein Konzert in Mexico City vor 3000 Fans. Zunehmend wandte er sich der Film- und Theatermusik zu. Er schrieb die Musik für ‚Andorra’ von Max Frisch für die Aufführung am Stuttgarter Staatstheater. Ebenso schrieb er die Musik für den Kurzfilm ‚Die letzte Sekunde’. Harald Blüchel beschreibt sein musikalischen Anspruch so: “Mein großes Ziel ist es eine Synthese zwischen der reinen elektronischen und der orchestralen Musik herzustellen”.

Christopher von Deylen

1970 in Walsrode (bei Hamburg) geboren, begann er nach dem Abitur ein Studium als Tonmeister und studierte später angewandte Kulturwissenschaften in Lüneburg. Als Kind erhielt er Klavierunterricht, spielte Keyboards und erstellte Demos von seinen Eigenkompositionen. Schon bald begann er als freier Produzent und arbeitete in Studios in Hamburg sowie mit Inga Humpe in Berlin. 1998 erreichten er dann mit dem Projekt ‚Schiller’ den ersten Erfolg: ‚Das Glockenspiel’ wurde zur erfolgreichen Single und das Album ‚Zeitgeist’ erreichte die Top 30 der Charts. Das Projekt ‚Schiller’ war von vornherein als Plattform für diverse andere Künstler gedacht, so wurden unter anderem Otto Sander und Hans Paetsch eingebunden. Für den Echo-prämierten Titel “Dream of you” des zweiten Albums ‚Weltreise’ konnte er den Wolfsheim Sänger Peter Heppner gewinnen. “Weltreise” setzte sich in der Folge in den Charts sogar für einen Monat auf Platz eins der Media-Control-Charts. Mittlerweile konnte Christopher von Deylen seinen Erfolg weltweit ausdehnen. Die beiden Alben wurden ebenso in England, Skandinavien, den USA und Südostasien veröffentlicht. Darüber hinaus wurde das aktuelle Album “Leben” mit einer goldenen Schallplatte ausgezeichnet, nach “Weltreise” die zweite Auszeichnung dieser Art für Schiller.

print

PRODUKTE & TIPPS