Erfolgreiche Mission ISS-Astronauten landen in der kasachischen Steppe

Wie geplant ist die Sojuskapsel um 8.30 Uhr Ortszeit in der kasachischen Steppe gelandet. Zuvor hatte es noch einen Außeneinsatz an der ISS gegeben, bei dem ein Leck im Kühlsystem repariert wurde.

Nach mehreren Monaten im All sind drei Astronauten der Internationalen Raumstation ISS auf die Erde zurückgekehrt. Eine russische Sojuskapsel mit den Raumfahrern an Bord landete am Dienstag wie geplant gegen 8.30 Uhr Ortszeit (04.30 Uhr MESZ) in der kasachischen Steppe, wie das russische Kontrollzentrum mitteilte. Nacheinander wurden sie in anscheinend guter Verfassung aus der Raumkapsel gezogen. Der bisherige kanadische ISS-Kommandant Chris Hadfield, der US-Astronaut Tom Marshburn und der Russe Roman Romanenko hatten fast 150 Tage auf der ISS verbracht.

Vor seinem Heimflug hatte Marshburn sich am Samstag an einem fünfeinhalbstündigen Außeneinsatz beteiligt. Zusammen mit dem US-Astronauten Chris Cassidy #linK;http://www.stern.de/wissen/kosmos/raumstation-iss-astronauten-reparieren-ammoniak-leck-2010007.html;reparierte er ein Leck im Kühlsystem# der ISS, aus dem Ammoniak ausgetreten war.

Der russische ISS-Flugdirektor Wladimir Solowjew hatte das Leck am US-Teil der Raumstation als "sehr ernsten Schaden" eingestuft. Die Weltraumbehörden der USA und Russlands betonten allerdings, weder die Station noch die Crew seien in Gefahr. Experten zufolge hatte es einen solch kurzfristig anberaumten Außeneinsatz nie zuvor gegeben. Die Besatzung der ISS besteht nun noch aus Cassidy und den Russen Pawel Winogradow und Alexander Missurkin.

AFP
amt/AFP

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