Mars-Mission "Opportunity" entdeckt Kügelchen im Mars-Staub

Die amerikanische Marssonde "Opportunity" hat erstmals mikroskopische Aufnahmen vom Boden des Roten Planeten zur Erde gefunkt. Darin finden sich kleine Kügelchen, über deren Herkunft die Wissenschaftler noch rätseln.

Die amerikanische Marssonde "Opportunity" hat erstmals mikroskopische Aufnahmen vom Boden des Roten Planeten zur Erde gefunkt. Darin finden sich kleine Kügelchen, über deren Herkunft die Wissenschaftler noch rätseln.

Von den Bildern erhofft sich die NASA Aufschluss darüber, ob es auf dem Mars einmal Wasser und damit womöglich auch Leben gab. Die detaillierten Aufnahmen wurden von einem Bodenausschnitt in der Größe einer Münze angefertigt. Gesendet wurden sie von einer Mikroskop-Kamera, die sich am Greifarm der Robotersonde befindet.

Die mikroskopischen Kügelchen von bis zu drei Millimetern Größe könnten durch verschiedene geologische Prozesse entstanden sein, unter anderem auch vulkanische Aktivität.

"Opportunity" befindet sich seit eineinhalb Wochen auf dem Mars. Am vergangenen Samstag begann die Robotersonde ihre Ausflugsfahrt über die Oberfläche des Planeten. Der Zwillingsrover "Spirit" landete bereits am 3. Januar auf dem Mars und hat seitdem schon viele Bilder zur Erde gefunkt. Nach einigen Software-Problemen ist die Sonde jetzt wieder weitgehend funktionsfähig. Damit arbeiten zurzeit zwei amerikanische Landeroboter in gut 10.000 Kilometer Entfernung voneinander auf dem Mars.

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