Spionagesatellit

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Video: Start eines nordkoreanischen Spionagesatelliten erneut gescheitert

Video Start eines nordkoreanischen Spionagesatelliten erneut gescheitert

STORY: Nordkorea ist offenbar erneut mit dem Versuch gescheitert, einen Spionagesatelliten ins All zu bringen. Die dritte Zündungsstufe während des Fluges am Donnerstag sei fehlgeschlagen, teilte die staatliche Nachrichtenagentur KCNA mit. Das südkoreanische Militär teilte mit, es habe den Flug verfolgt und sei ebenfalls zu dem Schluss gekommen, dass es sich um einen Fehlstart gehandelt habe. Der Start löste in Japan am frühen Morgen eine Notfallwarnung aus, die die Bewohner der südlichsten Präfektur Okinawa aufforderte, in ihren Häusern Schutz zu suchen. Etwa 20 Minuten nach der Warnung gab die japanische Regierung bekannt, dass die Rakete in den Pazifik gestürzt sei. Die japanische Regierung erklärte, die wiederholten Raketenstarts seien eine Bedrohung für die regionale Sicherheit. Das südkoreanische Militär verurteilte den Start als Provokation und Verstoß gegen Resolutionen des UN-Sicherheitsrates, die dem Norden den Einsatz ballistischer Raketentechnologie verbieten. Nordkoreas Nationale Behörde für Luft- und Raumfahrt plant laut KCNA einen neuen Versuch im Oktober.
Video: Nordkorea: Misslungener Satellitenstart ist "schwerwiegendster Fehler"

Video Nordkorea: Misslungener Satellitenstart ist "schwerwiegendster Fehler"

STORY: Nordkorea geht mit den Verantwortlichen des misslungenen Satellitenstarts hart ins Gericht. Der verpatzte Start eines Militärsatelliten im vergangenen Monat sei auf der Sitzung der Regierungspartei als "schwerwiegendster Fehler" bezeichnet worden, hieß es in einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA am Sonntag. Die Verantwortlichen seien "heftig kritisiert" worden. Mitarbeiter und Forscher des Projekts seien angewiesen worden, den fehlgeschlagenen Start des Militärsatelliten zu analysieren und sich auf einen weiteren in naher Zukunft vorzubereiten. Die nordkoreanische Rakete stürzte kurz nach dem Start im Mai ins Meer. Die Regierung in Pjöngjang räumte in einem ungewöhnlich offenen Eingeständnis technisches Versagen ein. Es war der sechste Satellitenstartversuch Nordkoreas und der erste seit 2016. Er sollte den ersten Spionagesatelliten in die Umlaufbahn bringen.