US-Kongressanhörung Pentagon will 400 Ufo-Sichtungen aufklären: "Thema wurde lange unter den Teppich gekehrt"

Ufo-Ausschuss im US-Kongress: Pentagon will 400 Sichtungen aufklären
Ufo-Ausschuss im US-Kongress: Pentagon will 400 Sichtungen aufklären
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STORY: Man kennt sie vor allem aus Science-Fiction-Filmen: unidentifizierte Flugobjekte, kurz "Ufos". Am Dienstag beschäftigte sich jedoch auch ein Unterausschuss des US-Kongresses mit dem Thema. Aus Sicherheitsgründen will das Verteidigungsministerium den Ursprung von 400 Ufo-Sichtungen durch Angehörige des US-Militärs seit 2004 aufklären. Im Englischen werden Ufos als "UAPs" bezeichnet, was übersetzt für "nicht identifizierte Luftphänomene" steht. Andre Carson vom Unterausschuss erklärte hierzu: O-TON ANDRE CARSON "Das Stigma, das mit UAPs verbunden ist, stand einer guten Geheimdienstanalyse zu lang im Wege. Piloten haben nicht Bericht erstattet, oder wurden ausgelacht, wenn sie es doch taten. Im Verteidigungsministerium wurde das Thema ins Hinterzimmer gedrängt oder ganz unter den Teppich gekehrt, aus Angst vor Skepsis. Heute wissen wir es besser. UAPs sind unerklärt. Das ist wahr. Aber sie sind real." Scott Bray, stellvertretender Direktor des Marine-Geheimdienstes, zeigte in der Anhörung mehrere Videos. Bei einigen Ufo-Sichtungen konnte der Ursprung bereits geklärt werden, andere geben bis heute Rätsel auf. In der Anhörung hieß es, dass die für die Aufklärung gebildete Task-Force derzeit allen Beweisen nachgehe. Laut Bray würden auch mögliche außerirdische Ursprünge nicht ausgeschlossen. Bereits im Sommer 2021 hatte es einen vorläufigen Bericht zu Ufo-Sichtungen gegeben. Der Bericht und die Anhörung am Dienstag markieren eine Wende für die Regierung in Washington. Jahrzehntelang wurden Beobachtungen von UFOs abgetan und diskreditiert. Die Anhörung war die erste öffentliche Kongressanhörung zu dem Thema seit 1969.
Seit 2004 gab es 400 Ufo-Sichtungen durch Angehörige des US-Militärs. Jetzt beschäftigte sich nun ein Unterausschuss des Kongresses mit dem Thema – es ist die erste öffentliche Anhörung zu dem Thema seit 1969.

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