ARCHÄOLOGIE Überraschender Fund

Bei Ausgrabungsarbeiten in Ägypten sind Archäologen zufällig auf eine 4.500 Jahre alte Pyramide gestoßen. Dabei handelt es sich vermutlich um das Grab einer Königin.

Bei Ausgrabungsarbeiten sind Archäologen in Ägypten zufällig auf eine 4.500 Jahre alte Pyramide gestoßen. Dabei handelt es sich vermutlich um das Grab einer Königin, wie der ägyptische Chefarchäologe Sahi Hawass bestätigte. Der bedeutende Fund liegt nur einige Kilometer von der weltberühmten Cheops-Pyramide in Giseh bei Kairo entfernt. Ein Schweizer Team entdeckte die Pyramide, während es das Grab von Pharao Djedefre, dem Sohn und Nachfolger von Cheops, freilegte.

Die Lage und Größe lasse darauf schließen, dass es sich um das Grab einer Frau handle, vermutlich einer Schwester, Tochter oder Frau von Djedefre, sagte Hawass. Djedefre (ca. 2580-2570 v. Chr.), ein Sohn des Cheops, erlebte die Vollendung seiner Pyramide nicht mehr mit.

Die Ausgrabung sei in der vergangenen Woche abgeschlossen worden. Die Pyramide enthalte neben der Grabkammer drei weitere Kammern. Eine Mumie wurde nicht gefunden, was auf Grabräuber schließen lässt. Mit dem jüngsten Fund hat sich die Zahl der bisher in Ägypten entdeckten Pyramiden laut Hawass auf 110 erhöht.

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