Die EU-Kommission hat eine Liste mit 37 invasiven Arten veröffentlicht, die die Pflanzen- und Tierwelt in Europa gefährden. Auch die deutsche Artenvielfalt ist bedroht.
Waschbär, Ochsenfrosch und Co. Diese Tiere bedrohen die Artenvielfalt in Deutschland

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37 neue Arten sind in den vergangenen Jahrzehnten in die EU eingedrungen. Der „EU-Liste invasiver gebietesfremder Arten“ zufolge gefährden sie heimische Arten. Das kostet die europäische Union jährlich zwölf Milliarden Euro. Aufgelistet sind 14 Pflanzen- und 23 Tierarten, die auch deutsche Arten bedrohen.
Waschbär: Ursprünglich kommt der Waschbär aus Nordamerika. Vor etwa 90 Jahren brachte man ihn wegen seines Fells nach Deutschland. Einige Tiere entkamen aus den Pelzfarmen. Seitdem haben sie sich stark vermehrt. Als Nestplünderer ist der Waschbär besonders gefährlich für Bodenbrüter.
Ochsenfrosch: Der Ochsenfrosch stammt ebenfalls aus Nordamerika. Hierzulande ist er besonders bei den Teich- und Aquarienfreunden beliebt. Er ist ein gefährlicher Fressfeind für heimische Amphibienarten. Die Ochsenfrösche werden getötet, um die Artenvielfalt zu erhalten.
Heiliger Ibis: Der Heilige Ibis trat ursprünglich in Afrika südlich der Sahara auf. Europäische Zoos fingen an die Vögel zu züchten, die sich daraufhin auch hier ausbreiteten. Heilige Ibisse sind Allesfresser. Sie plündern die Nester einheimischer Vögel. Auch Insekten, wie Libellen, stehen auf dem Speiseplan des Vogels und gelten damit als bedroht.
Asiatische Hornisse: Diese Hornissenart ist in Südostasien heimisch. Vermutlich gelang sie über den Seeweg nach Frankreich. Von dort aus verbreitete sie sich weiter nach Deutschland, wo sie 2014 erstmals gesichtet wurde. Sie verdrängt zunehmend die hierzulande einzige Hornissenart.
Die EU will gegen invasive Arten vorgehen, um die Artenvielfalt zu erhalten. Zum Beispiel dürfen Zoohandlungen die Tiere in zwei Jahren nicht mehr verkaufen. Die aufgelisteten Arten dürfen aber noch bis zum ihrem Tod weiter als Haustier gehalten werden. Zootiere, wie Muntjaks oder Grauhörnchen, sind ebenfalls gelistet. Zoos müssen verhindern, dass sich die Tiere vermehren und dürfen den Bestand nicht erneuern.
Waschbär: Ursprünglich kommt der Waschbär aus Nordamerika. Vor etwa 90 Jahren brachte man ihn wegen seines Fells nach Deutschland. Einige Tiere entkamen aus den Pelzfarmen. Seitdem haben sie sich stark vermehrt. Als Nestplünderer ist der Waschbär besonders gefährlich für Bodenbrüter.
Ochsenfrosch: Der Ochsenfrosch stammt ebenfalls aus Nordamerika. Hierzulande ist er besonders bei den Teich- und Aquarienfreunden beliebt. Er ist ein gefährlicher Fressfeind für heimische Amphibienarten. Die Ochsenfrösche werden getötet, um die Artenvielfalt zu erhalten.
Heiliger Ibis: Der Heilige Ibis trat ursprünglich in Afrika südlich der Sahara auf. Europäische Zoos fingen an die Vögel zu züchten, die sich daraufhin auch hier ausbreiteten. Heilige Ibisse sind Allesfresser. Sie plündern die Nester einheimischer Vögel. Auch Insekten, wie Libellen, stehen auf dem Speiseplan des Vogels und gelten damit als bedroht.
Asiatische Hornisse: Diese Hornissenart ist in Südostasien heimisch. Vermutlich gelang sie über den Seeweg nach Frankreich. Von dort aus verbreitete sie sich weiter nach Deutschland, wo sie 2014 erstmals gesichtet wurde. Sie verdrängt zunehmend die hierzulande einzige Hornissenart.
Die EU will gegen invasive Arten vorgehen, um die Artenvielfalt zu erhalten. Zum Beispiel dürfen Zoohandlungen die Tiere in zwei Jahren nicht mehr verkaufen. Die aufgelisteten Arten dürfen aber noch bis zum ihrem Tod weiter als Haustier gehalten werden. Zootiere, wie Muntjaks oder Grauhörnchen, sind ebenfalls gelistet. Zoos müssen verhindern, dass sich die Tiere vermehren und dürfen den Bestand nicht erneuern.