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Wildbienen halten im Selbstversuch Ich habe mir Bienen aus dem Internet in den Garten gestellt – und öffnete damit die Büchse der Pandora

Rote Mauerbiene im Flug
Die Rote Mauerbiene verdankt ihren Namen den braunen und rostroten Borsten auf Kopf, Brust und Hinterleib. Die Insekten sind etwa einen Zentimeter groß und eine der häufigsten Arten von Wildbienen in Mitteleuropa 
© imageBROKER/Hans Lang
Eigentlich sind Wildbienen streng geschützt, dennoch kann man sie im Internet kaufen – um sie zu beobachten und die Obstbäume bestäuben zu lassen. Doch das birgt große Risiken für ihre wild lebenden Verwandten, wie unser Autor im Selbstversuch lernte.

Nicht jedes Geschenk sollte man annehmen, zumal wenn es sich um lebende Tiere handelt. Vor ein paar Wochen bekam unsere Tochter, 31, von einem Freund ein kleines Bienenhaus geschenkt. Es besteht aus fünf übereinandergestapelten Holzbrettern, in die jeweils halbrunde Auskerbungen gefräst sind. Von einem Spanngurt zusammengehalten, bilden sie 50 bleistiftdicke Öffnungen. Dazu gab es eine kleine Schatztruhe aus Holz mit einem Loch an der Vorderseite. In der Schatztruhe lagen etwa 50 gut einen Zentimeter lange, dunkelbraune, ovale Gebilde: die Puppen der Roten Mauerbiene. 

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