Die Gartensaison hat wieder begonnen. Viele Hobbygärtner nutzen billige Pflanzerde – und schaden damit der Umwelt.
Ein Sprichwort sagt: "Die Blumen machen den Garten, nicht der Zaun." Deshalb wuchten in diesen Wochen wieder Millionen Hobbygärtnerinnen und -gärtner plastiksäckeweise Blumen- und Pflanzerde in ihren Kofferraum, auf dass die Gewächse auf der heimischen Scholle prosperieren. Fast zwei Milliarden Euro geben sie dafür im Jahr aus, Düngemittel und Pflanzenschutz eingerechnet. Auch das ist ein deutsches Bonmot: "Jeder Gärtner wächst mit seinen Pflanzen."
Was allerdings Freizeitfloristen gern ausblenden: "Natürlich biologisch" ist längst nicht alles, was sie auf Beete und in Pflanzkübel kippen. Fachleute geben zu bedenken, dass die Klimafolgen von fabrikverpackter Erde beträchtlich sein können.