Meeresoberfläche

Artikel zu: Meeresoberfläche

Bergungsarbeiten für die "Bayesian"

Vor Sizilien gesunkene Luxusjacht "Bayesian" vom Meeresgrund geborgen

Zehn Monate nach dem Untergang der Luxusjacht "Bayesian" vor der Küste Siziliens haben Spezialkräfte das Wrack an die Meeresoberfläche gehievt. Das Schiff sei mit Hilfe eines Spezialkrans geborgen worden, berichtete am Freitag ein AFP-Reporter vor Ort. Es hatte etwa 50 Meter unter der Meeresoberfläche auf Grund gelegen. Für die Bergung wurde zuvor der Mast der Jacht gekappt, der mit 72 Metern außergewöhnlich hoch war.
Schiffswrack unter Wasser

Rekordfund So tief wie noch nie: Forscher finden Schiffswrack "Zerstörer" aus dem Zweiten Weltkrieg

Sehen Sie im Video: So tief wie noch nie – Forscher finden Schiffswrack "Zerstörer" aus dem Zweiten Weltkrieg.




Dieses Schiffswrack liegt 6.220 Meter unter der Meeresoberfläche. Vulcan, eine von dem verstorbenen Microsoft-Mitgründer Paul Allen ins Leben gerufene Forschungseinrichtung, hat Videomaterial ihres Rekordfunds veröffentlicht. Das Forschungsschiff Petrel hat das Schiffswrack am Rand des Philippinengrabens entdeckt. Es soll sich dabei um einen US-amerikanischen Zerstörer aus dem zweiten Weltkrieg handeln. Das Schiff sank während der Schlacht von Samar im Oktober 1944. Die Forscher gehen davon aus, dass es sich um das Wrack der USS Johnston handelt, doch sicher sind sie nicht. Mit dem Video rufen sie die Zuschauer auf, mitzuhelfen das Wrack zu identifizieren. Der Tauchgang, bei dem das Kriegsschiff entdeckt wurde, bedeutete für die Forscher einen Rekord. Noch nie ist das Forschungsschiff in größere Tiefen vorgedrungen. Insgesamt hat die Crew der Petrel bereits mehr als 30 gesunkene Kriegsschiffe entdeckt.
Ocean CleanUp

Meeresverschmutzung Gigantischer Plastikfänger ist Realität geworden – Idee dazu kam von einem 18-Jährigen

Geboren aus der Idee eines 18-jährigen, ist die Vision eines gigantischer Wasserfilters nun Wirklichkeit geworden. Kürzlich hat die Firma Ocean Cleanup ein 120 Meter langes Stück ihres Filters in die Bucht von San Francisco geschleppt. Der Prototyp soll hier ein letztes Mal getestet werden, bevor das System den sogenannten "Great Pacific Garbage Patch" von Plastik befreien soll.
Der Filter besteht aus verschweißten Kunststoffrohren, an denen ein feines Netz drei Meter in die Tiefe hängt. Durch die U-Form sollen sich die Plastikteile in der Mitte konzentrieren und von einem Wartungsschiff abgeschöpft werden.
Die Idee dazu hatte er: Boyan Slat. 2012 stellte er seine Idee erstmalig vor, sammelte anschließend durch Crowdfunding 35 Millionen Dollar und gewann große Mäzenen für sein Projekt. Nun ist sein Plastikfänger nahezu fertig. Insgesamt will Ocean Cleanup 60 dieser Filter zu Wasser lassen, dann jedoch mit einer Länge von mindestens 600 Metern.

Viele Experten zweifeln jedoch an deren Nutzen, denn einen geschlossenen Müllteppich gebe es so nicht, wie die National Oceanic and Atmospheric Administration erklärt. Die größte Gefahr gehe vielmehr von sogenanntem Mikroplastik aus, weil sie in die Nahrungskette gelangen können. Doch genau diese winzigen Fragmente kann Slats Filter bislang nicht herausfischen.