Tiere Nach draußen schauen und Amseln und Meisen zählen: Nabu ruft zur "Stunde der Wintervögel" auf

Eine Stunde nach draußen schauen und Vögel zählen: Dazu ruft die Naturschutzorganisation Nabu an diesem Wochenende auf. Die "Stunde der Wintervögel" soll Hinweise zu Bestandsentwicklungen bei Vogelarten ergeben.

Naturfreundinnen und -freunde sind seit Freitag wieder aufgerufen, eine Stunde nach draußen zu schauen und Vögel zu zählen. Die bundesweite Nabu-Aktion "Stunde der Wintervögel" soll Hinweise zu Bestandsentwicklungen bei Vogelarten ergeben, vor allem zu häufigen Arten wie Haussperling, Kohlmeise oder Amsel. Im vergangenen Jahr beteiligten sich 9423 Menschen in Rheinland-Pfalz. Am meisten gesichtet wurden Haussperling, Kohlmeise, Blaumeise und Amsel.

"Stunde der Wintervögel": Eine Stunde lang Vögel beobachten

Auch diesmal bittet der Naturschutzbund (Nabu) darum, sich von Freitag bis Sonntag eine Stunde Zeit zu nehmen und Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu beobachten.

Von jeder Art wird die höchste Anzahl an Vögeln notiert, die während dieser Stunde gleichzeitig zu sehen ist. Die Ergebnisse können über eine Webseite, eine App oder telefonisch übermittelt werden.

Seltene und in ihrem Überleben bedrohte Arten werden in aufwendigen Monitoring-Programmen erfasst. Fachkundige Vogelbeobachter achten nach Angaben von Experten aber oft nicht auf die sogenannten Allerweltsarten. Die regelmäßige Beobachtung von Tausenden gibt Hinweise auf Bestandsentwicklungen auch bei diesen Arten – so zeigte sich die Infektionskrankheit bei Blaumeisen im Jahr 2020 in einem deutlichen Rückgang von Sichtungen dieser Art.

Anlässlich der "Stunde der Wintervögel" 2021 hat der stern mit Ute Eggers gesprochen. Die Referentin für Vogelschutz beim Naturschutzbund Nabu ist besorgt um den Zustand der Arten. Welche Tipps sie parat hat, erfahren Sie hier

DPA
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