
Die inneren Bezirke Wiens sind Kurzparkzonen, man darf dort maximal zwei Stunden stehen. 30 Minuten kosten 1,25 Euro; 120 Minuten fünf Euro. Man zieht einen Parkschein und klemmt ihn an die Windschutzscheibe. Am Wiener Stadtrand stehen zahlreiche an den ÖPNV angeschlossene Park & Ride-Anlagen für weniger als fünf Euro pro Tag zur Verfügung. Die Einnahmen aus den Parkgebühren sind zweckgebunden und versickern nicht im Kommunalhaushalt. Mit ihnen wird der ÖPNV gefördert, der Radverkehr, aber auch der private Garagenbau. Das Parkraum-Management wurde 1993 eingeführt und ist eine zentrale Säule der Wiener Mobilitäts-Strategie. Seitdem ist der Autoverkehr in Wien von 40 Prozent auf 28 Prozent gesunken; der ÖPNV von 29 Prozent auf 38 Prozent und der Radverkehr von drei Prozent auf sieben Prozent gestiegen.
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