Herr Meyer, deutsche und amerikanische Forscher veröffentlichten kürzlich auf einem Preprint-Server eine Vorab-Studie, nach der das Corona-Virus zweifelsohne aus dem Labor stammen soll. Die Schlagzeilen ließen nicht lange auf sich warten. Die Kritik von Experten aber auch nicht. Können Sie erklären, worum geht es in dieser Arbeit?
Die Autoren haben nach eigenen Angaben eine Art "Fingerabdruck" entdeckt, der zurückbleiben kann, wenn man ein Virus selbst konstruiert. Diese Artefakte sollen also auf eine genetische Manipulation hindeuten.
Was heißt das?
Vereinfacht gesagt, glauben die Autoren, dass das Virus aufgeschnitten, verändert und wieder zusammengeklebt worden ist. Und das an sogenannten Restriktionsstellen.