Zu Tausenden liegen tote Seesterne am Strand von Westerland auf Sylt. Durch die vielen Stürme der letzten Zeit seien die Tiere von festeren Flächen wie etwa Miesmuschelbänken abgetragen worden - am Strand verendeten sie nach kurzer Zeit, sagte Norbert Grimm vom Sylter Amt für Umwelt, Landschaft und Küste. Keinesfalls sei die Population gefährdet: "Das Meer gibt und nimmt."
Christof Goetze von der Naturschutzgesellschaft "Schutzstation Wattenmeer" vermutet eine Virus-Erkrankung. Derzeit wisse man aber nicht, was die Seesterne krank mache. Ob ein Zusammenhang mit den Funden toter Seesterne vor St. Peter-Ording vor einigen Tagen bestehe, ist nach Angaben des Biologen bislang unklar. Man gehe aber nicht von einem Massensterben wie an der Pazifikküste in den USA aus.