Anschlagswelle

Behörden meldeten in der Nacht zu Freitag zwei Anschlagswellen auf die ukrainische Hauptstadt Kiew. Menschen suchen Schutz in U-Bahnhöfen, nachdem einige am Donnerstag vor verschlossenen Bunkern standen.

Angesichts einer blutigen Terrorwelle verstärkt Israel die Sicherheitsmaßnahmen im Land massiv. Die bevorstehenden Feiertage von Muslimen, Juden und Christen erhöhen die Sorge vor weiterer Gewalt.

Die Attacken auf US-Repräsentanzen in Nahost könnten nur der Anfang gewesen sein: Weltweit wächst die Sorge vor Racheakten. Auslöser ist ein obskurer Amateurfilm, der den Propheten Mohammed beleidigt.

Bei einer Serie von Angriffen und Anschlägen sind am Montag im Irak mindestens 65 Menschen ums Leben gekommen und rund 250 weitere verletzt worden. Der blutigste Anschlag ereignete sich vor einer Fabrik in der zentralirakischen Stadt Hilla, wo insgesamt drei Bomben hochgingen. Es wurden so viele Menschen getötet, wie noch nie in diesem Jahr im Irak an einem einzelnen Tag.

Seit mehr als 24 Stunden halten im indischen Mumbai die Kämpfe gegen Terroristen an. Immer noch sind Geiseln in der Gewalt der Täter. Inzwischen melden die Armeekommandos erste Erfolge: Im Taj Mahal-Hotel seien die letzten Attentäter getötet worden. In einem zweiten Luxushotel wird dagegen weiter geschossen.