Blauhelmsoldaten

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UN-Blauhelmsoldaten im Libanon

UN-Sicherheitsrat beschließt Aus für Libanon-Friedensmission Ende 2026

Die UN-Friedensmission im Süden des Libanon wird Ende 2026 beendet. Das beschloss der UN-Sicherheitsrat in New York am Donnerstag einstimmig im Zuge einer letzten Mandatsverlängerung für die Mission Unifil. Die UN-Blauhelme sollen demnach den Libanon wie von Israel und den USA gefordert im Verlauf des Jahres 2027 verlassen. Ab dem 31. Dezember 2026 solle "ein geordneter und sicherer Abzug und Rückzug" der Blauhelmsoldaten innerhalb eines Jahres beginnen.
Ausgebranntes Fahrzeug der UN-Friedenmission Monusco

Kämpfe in Demokratischer Republik Kongo: 13 Soldaten von Friedenmissionen getötet

Im Osten der Demokratischen Republik Kongo sind 13 Soldaten internationaler Friedenstruppen bei kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen der kongolesischen Armee und der von Ruanda unterstützten bewaffneten Gruppe M23 getötet worden. Die Regierungen Südafrikas, Malawis und Uruguays gaben am Samstag den Tod ihrer Soldaten bekannt. Die M23 versuchte unterdessen, weiter auf die Stadt Goma in der Provinz Nord-Kivu vorzurücken, in der mehr als eine Million Menschen leben. Das Auswärtige Amt rief angesichts der eskalierenden Kämpfe alle deutschen Staatsangehörigen in Nord-Kivu zur Ausreise auf.
Kongolesische Soldaten in Goma

UN-Blauhelmsoldaten in Demokratischer Republik Kongo in heftige Kämpfe verwickelt

Im Osten der Demokratischen Republik Kongo haben sich UN-Blauhelmsoldaten nach eigenen Angaben heftige Kämpfe mit von Ruanda unterstützten Kämpfern geliefert. Eine Eliteeinheit der UN-Mission in der DR Kongo (Monusco) sei "aktiv in intensive Kämpfe" verwickelt gewesen, teilte die Mission am Freitag mit. In den vergangenen 48 Stunden habe Monusco Angriffe auf Stellungen der von Ruanda unterstützten bewaffneten Gruppe M23 ausgeführt.
Trümmer in einem Vorort im Süden Beiruts

Neue israelische Luftangriffe im Libanon und im Gazastreifen

Die israelische Luftwaffe hat erneut massive Angriffe im Libanon und im Gazastreifen geflogen. Im Libanon nahm Israels Armee am Wochenende vor allem Hochburgen der Hisbollah-Miliz im Süden der Hauptstadt Beirut unter Beschuss. Bei einem Angriff im Stadtzentrum wurde nach Angaben aus Sicherheitskreisen ein Pressesprecher der Hisbollah getötet. Im Gazastreifen wurden nach palästinensischen Angaben bei Angriffen dutzende Menschen getötet.
Unifil-Fahrzeuge am Dienstag im Südlibanon

Acht österreichische Unifil-Soldaten im Libanon bei Beschuss leicht verletzt

Bei einem Raketenangriff im Süden des Libanon sind am Dienstag acht österreichische Soldaten der UN-Friedenstruppe Unifil verletzt worden. Es handle sich um "leichte und oberflächliche" Verletzungen, eine notärztliche Versorgung sei bei keinem der Soldaten notwendig, teilte das Verteidigungsministerium in Wien mit. Woher der Beschuss des Unifil-Camps in Nakura kam, lasse sich derzeit nicht sagen, fügte das Ministerium hinzu.