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Gas strömt aus Generator in Gartenlaube: Zwei Tote und vier Verletzte in München

Zwei Männer sind bei einer Feier in einer Gartenlaube in München durch Gase aus einem Generator tödlich vergiftet worden. Wie die Polizei in der bayerischen Hauptstadt am Sonntag mitteilte, wurden vier weitere Teilnehmer der privaten Veranstaltung in einer Kleingartenanlage leicht verletzt. Die Feier fand am Samstagnachmittag statt.
Video: Nach Dammbruch: Hilfe aus Deutschland vom THW

Video Nach Dammbruch: Hilfe aus Deutschland vom THW

STORY: Einen Tag nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms im Süden der Ukraine kristallisiert sich das Ausmaß der Katastrophe langsam heraus. Viele Menschen mussten ihre überschwemmten Häuser verlassen. Zudem wird in den Flutgebieten die Ausbreitung von Seuchen befürchtet. Hilfe kommt nun auch aus Deutschland vom Technischen Hilfswerk, THW. Hier wurden am Mittwoch innerhalb weniger Stunden viele notwendige Dinge zusammengestellt und versandfertig gemacht. Achim Baumann, Leiter der bayerischen THW-Einheit: "Wir liefern hier Hilfsgüter aus für die Ukraine für diesen aktuellen Dammbruch, oder Staumauerbruch. Insbesondere liefern wir Feldbetten, Decken und Zelte für die Bevölkerung vor Ort." Die Vereinten Nationen erklärten bereits, der Dammbruch werde schwerwiegende und weitreichende Folgen für Tausende von Menschen auf beiden Seiten der Front haben, die vom Fluss Dnipro getrennt wird. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte, Hunderttausende Menschen hätten keinen normalen Zugang zu Trinkwasser mehr. Die Wasserpegel in einigen von Russland kontrollierten Gebieten von Cherson werden einem Tass-Bericht zufolge noch drei bis zehn Tage lang hoch bleiben. Die Agentur berief sich bei ihrer Prognose auf Rettungsdienste. Weiterhin kann bisher niemand genau sagen, wie es zu der Katastrophe gekommen ist. Die Ukraine und Russland beschuldigen sich gegenseitig. Die USA erklärten, es sei unklar, wer wirklich die Verantwortung für die Zerstörung des riesigen Damms in der Nacht zu Dienstag trage. Der US-Botschafter bei den Vereinten Nationen, Robert Wood, betonte aber vor Journalisten, dass es für die Ukraine keinen Sinn ergebe, den Damm zu zerstören und der eigenen Bevölkerung Leid zuzufügen.
Angst vor Kältetod: Mitarbeiter im Zoo Kiew kämpfen um Wärme für ihre Tiere – und bekommen Spenden aus Berlin

Angst vor Kältetod Mitarbeiter im Zoo Kiew kämpfen um Wärme für ihre Tiere – und bekommen Spenden aus Berlin

Sehen Sie im Video: Mitarbeiter im Zoo Kiew kämpfen um Wärme für ihre Tiere – und bekommen Spenden aus Berlin.




Tony kann Kälte nicht ausstehen - so wie wohl die meisten Menschenaffen. Das Problem: Der 48-jährige Gorilla lebt im Zoo von Kiew, einer Stadt, in der seit rund einem Jahr Krieg herrscht. Vor allem die kritische Infrastruktur der ukrainischen Hauptstadt gerät immer wieder unter massiven russischen Beschuss. Und ohne Energie keine Wärme. Valentina Dykarova, Primatenspezialistin im Zoo Kiew "Wenn der Strom und die Heizung ausfallen, müssen wir uns eine Lösung für unsere Primaten einfallen lassen, damit sie nicht erfrieren. Sie brauchen eine Temperatur von mindestens 20 Grad Celsius. Deshalb haben wir hier in der Primatenabteilung, in der unser Gorilla Tony lebt, einen Holzofen aufgestellt." Dazu kommen batteriebetriebene Lampen, denn wenn es zu dunkel wird, hören Menschenaffen wie Tony auf, zu fressen, sagt Dykarova. Dass der Kiewer Zoo trotz des Krieges seine Tiere mit Licht und Wärme versorgen kann, verdankt er auch Spenden anderer Zoos rund um die Welt, unter anderem aus Berlin. Vom Tierpark der Bundeshauptstadt aus machten sich am Freitag Lastwagen, vollgepackt mit Hilfsgütern, auf den Weg Richtung Osten. Innerhalb eines Jahres konnten Zoo und Tierpark Berlin 400.000 Euro an Spenden einsammeln. Christiane Reiss, Sprecherin Zoo und Tierpark Berlin "Das ist sehr, sehr viel Geld. Wir waren sehr überrascht, wie hilfsbereit tatsächlich die Zoofreunde auch in Berlin und Umland sind. Und wir sind ganz glücklich, dass wir das Geld jetzt in Form von Generatoren und Futter nach Kiew schicken können." Nicht nur die materielle Notlage in Kiew ist für die Helfer in Berlin beklemmend. "Während wir zum Teil jetzt die letzten Tage ausgetauscht haben, wie groß die Lieferung sein wird, was für ein LKW benötigt wird, kam tatsächlich der Hinweis aus Kiew: Moment, es kann sein, dass wir gleich keine Kommunikation mehr haben, weil wir sind unter Beschuss. Und das rührt uns natürlich doch sehr. Es ist einfach noch mal ganz was anderes, wenn man mit jemand schreibt, der unter Beschuss ist. So etwas können wir uns hier gar nicht vorstellen." Die dringend benötigte Hilfe kam nach einem logistischen Zwischenstopp in Polen am Dienstag in Kiew an. Gerade rechtzeitig, sagt der Zoodirektor Kyrylo Trantin, denn mit dem Februar stehe ihnen wohl ein harter Monat bevor. Für die Lieferung aus Berlin ist er sehr dankbar. Kyrylo Trantin, Direktor Zoo Kiew "Wir müssen alles tun, damit unsere Tiere nicht merken, dass außerhalb ihrer Gehege ein Krieg stattfindet. Wir haben zwischen vier und zwölf Stunden am Tag keinen Strom. Diese Generatoren werden das Leben unserer Tiere viel besser machen." Bis jetzt hat Kiew einen relativ milden Winter erlebt - für ukrainische Verhältnisse. Dennoch liegen die Temperaturen hier tagsüber um den Gefrierpunkt, nachts wird es bis zu minus zehn Grad kalt. Gut, wer da ein dickes Fell hat - oder Hilfe von Zoofreunden.