Hilla

In einem Obsthain in Hilla südlich von Bagdad wurden 53 Männer in einem Massengrab verscharrt. Ihre Hände wurden gefesselt und alle weisen Schusswunden in Kopf oder Brust auf.

Vor neun Jahren begann mit der Bombardierung Bagdads der Irak-Krieg. Inzwischen ist die US-Armee wieder abgezogen. Doch Gewalt prägt noch immer den Alltag der Iraker: Erneut starben Dutzende bei Anschlägen.

Einen Tag nach der blutigsten Anschlagsserie im Irak seit Jahresbeginn ist die Zahl der Todesopfer in Basra auf 30 gestiegen, landesweit kamen damit 114 Menschen ums Leben. Die neue Opferzahl wurde am Dienstag von einem Mitarbeiter einer Leichenhalle in Basra bekanntgegeben.

Terroristen haben den Irak am Montag mit einer Welle von Selbstmordanschlägen und Bombenattentaten überzogen. Insgesamt starben fast 90 Menschen. Rund 250 Menschen wurden verletzt. Die meisten Opfer waren Zivilisten.

Der Irak von einer schweren Attentatswelle überzogen worden. Bei mehreren Anschlägen in und um Bagdad kamen fast 100 Menschen ums Leben. Beobachtern zufolge wollten die zuletzt geschwächten radikalen Islamisten so ihre noch immer vorhandene Schlagkraft demonstrieren.