Nächstes Opfer der Schuldenkrise Zyperns: Finanzminister Michalis Sarris hat seinen Rücktritt erklärt. Als ein Grund wird Sarris' Führungsrolle bei der Laiki Bank genannt, die abgewickelt wurde.
Zypern muss sein Geschäftsmodell aufgeben. Die Eurogruppe betrachtet das Vorgehen als Blaupause für andere Staaten mit aufgeblähter Bankenlandschaft. Malta und Luxemburg kriegen das Zittern.
Die Verhandlungen sind gescheitert: Russland will sich nicht an der Rettung Zyperns beteiligen. An den Gasvorkommen der Insel hat Moskau offenbar kein Interesse.
Zypern steuert auf den Abgrund zu. Das Parlament hat die Zwangsabgabe auf Bankguthaben abgelehnt. Doch niemand weiß, woher das Geld für die Rettung kommen soll. Im Mai droht dem Land die Pleite.
Dramatische Entwicklung in Zypern. Die Abstimmung über die geplante Zwangsabgabe wird wohl von der Regierungspartei boykottiert. Der Finanzminister soll angeblich vor dem Rücktritt stehen.