Sorge um Altkanzler Helmut Kohl soll nach OP auf Intensivstation liegen

Wie schlecht geht es Helmut Kohl? Einem Medienbericht zufolge wurde der Altkanzler operiert, war danach für längere Zeit ohne Bewusstsein und soll seit drei Wochen auf der Intensivstation liegen.

Sorge um den früheren Bundeskanzler Helmut Kohl: Der 85-Jährige liege nach einer Operation am Darm auf der Intensivstation der Universitätsklinik Heidelberg, berichtet die "Bunte" auf ihrer Onlineseite. Kohl sei nach der Operation für längere Zeit ohne Bewusstsein gewesen. Das Magazin beruft sich bei seinen Angaben auf das "engste Umfeld" des Altkanzlers.

Auf Nachfragen der Nachrichtenagentur DPA bei der Bundes-CDU, der Bundesregierung und dem Klinikum gab es für die "Bunte"-Meldung zunächst keine Bestätigung. Das Uniklinikum dürfe dazu keine Auskünfte geben, sagte ein Sprecher. Bei der CDU und der Bundesregierung hieß es, ein solcher Klinikaufenthalt sei bislang nicht bekannt.

Wie Spiegel online berichtet, soll Kohl bereits seit drei Wochen auf der Intensivstation liegen. Sein Zustand sei kritisch.

Kohl war nach Angaben der "Bild"-Zeitung am 4. Mai bereits ein neues Hüftgelenk in dem Krankenhaus eingesetzt worden. Die OP sei gut gelaufen, schrieb das Blatt damals und zitierte den ehemaligen CDU-Vorsitzenden mit den Worten: "Ich möchte so schnell wie möglich wieder nach Hause."

Dem Bunte-Bericht zufolge wollte Kohl eigentlich am kommenden Wochenende seine Hüft-Reha in einer bayerischen Klinik antreten.

DPA
mad/DPA