Den Feind vermutet Thüringens Innenminister in seiner eigenen Behörde. Aus Angst vor Vertuschung stellte Jörg Geibert Polizisten ab, um geheime Akten für den NSU-Untersuchungsausschuss zu kopieren.
Thüringens Innenminister schickt hunderte ungeschwärzte Geheimakten nach Berlin und sorgt damit für Empörung beim Verfassungsschutz. Die Dokumente enthalten unter anderem Klarnamen von V-Mann-Führern.
Die Pannen bei der Aufklärung der Neonazi-Mordserie kosten einen weiteren ranghohen Verfassungsschützer das Amt. Thüringens Geheimdienstchef Thomas Sippel wird in den einstweiligen Ruhestand versetzt.
Patzer, Pannen, fehlende Absprachen: Die Thüringer Behörden haben bei der Suche nach dem Neonazi-Trio Ende der neunziger Jahre erhebliche Fehler gemacht. Das belegt nun ein Gutachten.
Die Ermittlungen gegen das Neonazi-Trio strotzen vor Pannen. Angeblich wurden thüringische Fahnder 1998 kurz vor einem Zugriff gestoppt. Die Behörden dementieren den Medienbericht vehement.