Modellprojekt

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Video: Modellprojekt speist Wasserstoff ins Gasnetz ein

Video Modellprojekt speist Wasserstoff ins Gasnetz ein

STORY: In der baden-württembergischen Stadt Öhringen wird der Umstieg auf eine klimafreundliche Gasversorgung im Modell getestet. Beim Projekt "Wasserstoff-Insel" wird Wasserstoff in das bestehende Erdgasnetz eingespeist. 30 Haushalte nehmen laut Projektleiterin Heike Grüner daran teil. Das Projekt soll zeigen, dass Wasserstoff in einem Mix ohne größeren Aufwand etwa bei Leitungen, Kesseln oder Heizkörpern verwendet werden kann. "Wir zeigen im Öhringen, dass wir mit der bestehenden Infrastruktur sowohl netzseitig bei uns, also unsere Leitungen vor allem, als auch anwenderseitig bei unseren Kunden, also die Gasgeräte, die Gasherde, dass die, Stand heute, schon mit dem Mischgas genau so funktionieren wie bisher mit Erdgas auch." Wasserstoff soll eine Schlüsselrolle bei der Energiewende zukommen. Mit erneuerbarer Energie produzierter Wasserstoff könnte fossile Energieträger wie Kohle und Gas ersetzen und dabei auch durch bereits vorhandene Gasleitungen transportiert werden. Für den pensionierte Lehrer Andreas Frasch kam das Projekt wie gelegen. "Im Altbaubestand, ist es natürlich sehr schwer möglich, jetzt mit Wärmepumpen, was ja gerade so der neueste Renner ist, seine Wärme zu bekommen. Und insofern war diese Möglichkeit der Wasserstoffbeimischung zum Erdgas eigentlich gerade sehr günstig. Für das Wasserstoff-Projekt musste eigentlich nichts anderes gemacht werden, als einfach diese Gastherme neu installieren. Das wäre auch ohne Wasserstoff-Projekt so nötig gewesen." Die Teilnehmer des Projekts in der Kleinstadt nahe Heilbronn erhalten bereits seit Herbst vergangenen Jahres nach und nach mehr Wasserstoff beigemischt. Perspektivisch überlegen man eine Ausweitung des Wasserstoffeinsatzes in Richtung 100 Prozent. Sehr sportlich wäre ein Beginn im Winter 2024/25.
Schülerinnen auf dem Heimweg.

Modellprojekt Sachsen-Anhalt führt die 4-Tage-Woche ein – für Schüler

Nur noch vier Tage pro Woche arbeiten – für viele Arbeitnehmer klingt das nach einem kleinen Traum. In Sachsen-Anhalt wird genau dieses Modell nun getestet – allerdings nicht für Angestellte, sondern für Schüler. Am Modellprojekt nehmen zwölf Schulen teil.
Die Ankündigung des Modellprojektes eines Muezzin-Rufs in Köln hat bundesweit zu einer kontroversen Diskussion geführt

Umstrittenes Modellprojektes Debatte um Muezzin-Ruf hält an: "Passt einfach nicht zu Köln"

Sehen Sie im Video: Debatte um Muezzin-Ruf hält an – "Passt einfach nicht zu Köln".




In Köln dürfen Moscheen ihre Gläubigen im Rahmen eines Modellprojektes künftig zum Gebet rufen. Möchte eine Moscheegemeinde davon Gebrauch machen, muss sie dies bei der Stadt beantragen. Zudem müssen gewisse Auflagen eingehalten werden. Die Ankündigung des Modellprojektes hat bundesweit zu einer kontroversen Diskussion geführt. Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, sieht darin ein Zeichen des Respekts: "Ich denke, es ist ein Zeichen der Vielfalt, auch ein Zeichen der Toleranz, die man hier zum Ausdruck bringt. Gleichsam macht man deutlich, dass auch in vielen anderen westlichen Metropolen inzwischen der Gebetsruf zu hören ist, ebenso wie Kirchenglocken in vielen Teilen der muslimischen Welt selbstverständlich ist. Ich glaube, man gleicht sich ein Stückweit an." In der Domstadt selbst gingen am Freitag die Meinungen weit auseinander. O-TON BERNHARD SPIEGELHALTER: "Wenn es jetzt nicht zu Schlafenszeit ist. Die Diskussion um Kirchenglocken, die kennt man ja auch, aber sonst finde ich das, wenn hier viele muslimische Menschen sind, finde ich das in Ordnung." O-TON MARGRID ENGEL: "Ich persönlich finde es nicht gut. Es passt einfach nicht zu Köln. Das ist meine Meinung." In Köln gibt es mehr als 30 Moscheegemeinden. Nach lokalen Medienberichten hatte bis Donnerstagabend noch keine von ihnen die Teilnahme an dem Modellprojekt beantragt. Aber, was noch nicht ist, das kann bald noch kommen. Denn dafür ist das Modellprojekt ja da.