Florida Ausverkauf im Sunshine State

Strandfähiges Fahrzeug und Wellenreiterausrüstung sollte man in Florida stets griffbereit haben
Strandfähiges Fahrzeug und Wellenreiterausrüstung sollte man in Florida stets griffbereit haben
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Sie sind des tristen Graus da draußen bereits überdrüssig? Wir hätten da was für Sie: Florida. Der US-Bundesstaat trägt die Sonne bereits im Namen. Und: Dort ist es derzeit nicht nur warm, sondern auch günstig.

Sonne ist das perfekte Mittel gegen den Herbstblues. Reichlich davon gibt es in Florida. Wegen der Wirtschaftskrise und dem schwachen Dollar sind derzeit Reisen in den US-Bundesstaat so billig wie lange nicht. Da die Amerikaner selber kaum noch verreisen, locken die USA Touristen aus aller Welt mit vielen Angeboten.

Durchschnittlich 26 Grad sind es im November in Florida und die Wassertemperatur liegt um die 25 Grad. Also, das perfekte Reiseziel, für eine erholsamen Urlaub. Und: Durch Neueröffnungen sind in diesem Jahr alleine in Miami knapp 10.000 neue Hotelzimmer entstanden. Die wollen gefüllt werden. Generell sind die Hotelpreise um bis zu zehn Prozent gesunken. Darüber hinaus beteiligen sich etwa in Miami viele Hotels an der Aktion "Buy 3, get 1 free" - Bezahle drei Nächte, bleibe vier. Inklusive einiger Extras oben drauf, wie etwa im Edelhotel Trump International Beach in Miami Beach. Hier sind die vierte Flasche Wein, das vierte Essen, die vierte Eisportion und die vierte Spa-Behandlung kostenlos. Und beim so genannten "Family Package" soll ein 50 Dollar Benzin-Gutschein Gäste anlocken.

Günstig, dank der Krise

Wer es dagegen nicht so edel braucht, findet bei deutschen Reisanbietern viele Angebote. Die Krisenzeiten in der Reisebranche machen es möglich: Sieben Strandtage im Mittelklassehotel "Sea Club Ressort" in Fort Lauderdale kosten etwa bei L'tur 579 Euro - inklusive Flug. Oder eine 14-tägige Rundreise durch Florida ab Miami bei Meiers Weltreisen 858 Euro.

Eine günstige Alternative für Selbstversorger sind Ferienhäuser. Die gibt es in Florida reichlich, sie sind teilweise recht luxuriös eingerichtet und verfügen meist über einen eigenen Pool. In der Nebensaison im Herbst und Winter sind hier Häuser für zwei bis fünf Personen für unter 100 Euro pro Tag zu mieten. Auch Flüge gibt es inzwischen zu Schnäppchenpreis. Airberlin fliegt zum Beispiel von Düsseldorf drei Mal pro Woche nach Fort Myers. Hin - und Rückflug kosten ab 239 Euro.

Viel Einkauf für wenig Geld

Die USA und Florida sind auch Shopping-Paradies. Viele Markenartikel sind viel billiger als in Deutschland - dazu der gute Wechselkurs durch den starken Euro. Der i-Pod Touch von Apple kostet in Übersee 199 Dollar, dass sind derzeit circa 133 Euro. In Deutschland zahlt man für das gleiche Gerät 189 Euro. Dasselbe bei Bekleidung und Schuhen. Eine Levis 501 Jeans kosten in den USA 35 Dollar, dass sind derzeit knapp 23 Euro. Hierzulande muss man mit etwa 80 Euro rechnen. Große, klimatisierte Shopping-Center, die das Einkaufen trotz des sommerlichen Wetters zum Vergnügen machen, findet man nahezu überall entlang der Autobahnen und im Einzugsgebiet der großen Städte. Außerdem gibt es zahlreiche Outlet-Malls, wo große Marke wie Nike, Thommy Hilfiger oder Gap Ware aus den Restbeständen des Vorjahres billig verkaufen. Und: Seit einigen Monaten ist für deutsche Touristen, die aus den USA mit dem Flieger kommen, der sogenannte "Reisefreibetrag" für Waren von ursprünglich 175 Euro auf insgesamt 430 Euro pro Person (über 15 Jahre) erhöht worden. Da ist es ganz praktisch, dass in Florida derzeit "Wet-Season", also Regenzeit ist. Erst scheint die Sonne, dann am späten Nachmittag regnet es in der Regel. Also, die beste Zeit den Strand zu verlassen - und ins überdachte Shopping Center zu wechseln.

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