Im Februar 2022 werden die Olympischen Winterspiele im chinesischen Peking stattfinden. Das heißt: Nicht nur Sportler aus aller Welt werden zu diesem Anlass nach China reisen, sondern auch Presse, Fans und jede Menge Touristen. Für die Metropole ist das in vielerlei Hinsicht super – doch ein kleines Problem gibt es. In der Vergangenheit hat man sich bei der englischen Übersetzung von Hinweisschildern nur bedingt viel Mühe gegeben ...
Das soll sich nun ändern, berichten die chinesischen Staatsmedien. Schlecht übersetzte oder missverständliche Schilder in der Region sollen bis 2022 entfernt werden. Das Büro für Ausländerangelegenheiten in Peking hat bereits mehr als zwei Millionen Schilder überprüft und einen neuen Standard für Übersetzungen offizieller Hinweisschilder eingeführt.
Einerseits ist das sehr gut, denn manche Übersetzungen waren unfreiwillig beleidigend oder unpassend:
Durch die Änderung wollen Behörden verhindern, dass englischsprachige Besucher zu Recht empört auf derartige Ansagen reagieren.
Verständlichkeit der Übersetzungen geht vor
Manche Schilder sind auch schlicht völlig missverständlich und stiften höchstens Verwirrung. Auch hier ist es sinnvoll, den Touristen entgegenzukommen und für verständlichere Übersetzungen zu sorgen:
Aber ja, auch wenn bessere Übersetzungen natürlich den Touristen helfen werden und für das Image von China als Reiseland bestimmt hilfreich sind: Viele der ungeschickten Übersetzungen, an denen wahlweise Google Translate oder die doch extrem unterschiedlichen Systeme von Sprachen wie Chinesisch und Englisch schuld sind, sind einfach unheimlich charmant. Es ist ein bisschen traurig, dass Reisende dann demnächst wohl auf Schilder wie diese verzichten müssen:
Wer Wasser spart oder beim Urinieren das Becken trifft, ist natürlich der oder die Beste!
Das kleine Gras träumt – bitte nicht stören!