Portugiesische Galeere Neuer Quallenalarm auf Mallorca

Quallenalarm: Portugiesische Galeere vor Mallorca
Wer mit der Portugiesischen Galeere in Berührung kommt, erleidet heftige Schmerzen. Auf Mallorca müssen sich Besucher und Anwohner wieder vor der Qualle in Acht nehmen.
© Lannis Waters / The Palm Beach Post / ZUMA Press / Picture Alliance
Vor einigen Wochen hatte eine gefährliche Quallenart vor Mallorca für gesperrte Strände und verängstigte Touristen gesorgt. Jetzt wurde die Portugiesische Galeere erneut gesichtet.

Nach mehreren Wochen Ruhepause sind vor der Küste von Mallorca wieder Portugiesische Galeeren gesichtet worden. Die hochgiftigen Quallen hatten bereits Ende Mai auf der Urlaubsinsel für Wirbel gesorgt. Zeitweise war in der Bucht von Palma und an anderen Stränden ein Badeverbot verhängt worden. Am Sonntag sei nun ein Exemplar in der Nähe von Calvia im Südwesten Mallorcas entdeckt worden, berichteten mallorquinische Medien am Montag. 

Laut "Mallorca Magazin" mussten Rettungskräfte bereits am Samstag in Portals Vells am Südzipfel der Baleareninsel mehrere Badegäste aus dem Meer zurück an den Strand holen, nachdem dort mutmaßlich eine Portugiesische Galeere im Wasser schwamm. Kurzzeitig sei an dem Strand auch die rote Flagge gehisst worden, hieß es. 

Bis zu 50 Meter lange Tentakeln: Portugiesische Galeere vor Mallorca

Die Portugiesische Galeere (Physalia physalis) ist eigentlich gar keine Qualle, sondern eine riesige Polypenkolonie, in der jedes Individuum eine bestimmte Aufgabe übernimmt. Mit blau-schimmerndem Körper und bis zu 50 Meter langen Tentakeln ist sie in den Weltmeeren unterwegs - und wer mit ihr in Berührung kommt, erleidet starke Schmerzen. Für den Menschen verläuft eine Begegnung mit dem Nesseltier aber nur selten tödlich.

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© Carlo Morucchio/ / Picture Alliance
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