Ein Kollege flog im Januar 2013 von Mailand nach Hamburg. Die Flugbegleiterin bot ihm ein Sandwich an, das er nicht sofort verspeiste, sondern mit nach Hause nahm. Er legte es in den Kühlschrank und vergaß den eingeschweißten Snack. Nach mehr als einem Jahr wurde das Weizenvollkornbrot mit Fleischkäse wiederentdeckt und vom Institut für Lebensmittel und Umwelt im schleswig-holsteinischen Ahrensburg untersucht. Das Ergebnis: Sein Sandwich hatte sich nicht in eine Keimhölle verwandelt.
Da drängt sich die Frage auf: Was servieren uns die Airlines? Nicht nur die Länge der Flugstrecke und die Reiseklasse entscheiden, was über den Wolken aufs Klapptischchen kommt. Auch die Wahl der Airline entscheidet maßgeblich über das kulinarische Bordprogramm. So gibt es bei Billigfliegern wie Ryanair und Easyjet nur gegen Bares einen Snack oder einen Drink. Die traditionellen Fluggesellschaften tischen meist nur ein Getränk und einen Müsliriegel auf - ein Minimum an Gastfreundschaft über den Wolken.
Erst auf Interkontinentalflügen werden aufgewärmte Gerichte serviert. Dazu wird ein kostenloses Bier oder ein Glas Wein gereicht. Anders sieht es in den vorderen Sitzreihen in der Business Class aus. Die Vollzahler bekommen für ihr teures Ticket dagegen ein ansprechendes Tablett und auf Langstrecken weiterhin ein mehrgängiges Menü aufgetischt.
Auf den folgenden Seiten der Fotostrecke zeigen wir, was Airlines in der Economy Class auf kurzen Strecken an Catering bieten - und am Ende auch einige Bilder von Airline Meals, die auf längeren Flügen entstanden - inklusive Sonderessen. Wohl bekommt's!