Krieg, Klima und Krisen Risk Map 2024: Das sind die (un)sichersten Länder für Ihren Urlaub

Safeture ist ein Software-Unternehmen mit Sitz in Schweden. Die Expert:innen machen Risikoanalysen für Arbeitnehmer und Reisende und erstellen auf dieser Basis jedes Jahr eine aktuelle Risk Map
Safeture ist ein Software-Unternehmen mit Sitz in Schweden. Die Expert:innen machen Risikoanalysen für Arbeitnehmer und Reisende und erstellen auf dieser Basis jedes Jahr eine aktuelle Risk Map
© Safeture
Das neue Urlaubsjahr startet bald – und die Reiseplanung geht wieder los. Doch wohin kann man überhaupt noch bedenkenlos reisen? Die aktuellen Risk Maps geben Aufschluss über die Sicherheitslage auf der Welt. Und ja, es gibt noch einige sichere Reiseziele. 

Schreckliche Kriege zerstören die Lebenswelt von tausenden Menschen weltweit, die unübersehbaren Folgen der Klimakrise machen ganze Landstriche platt, Inflation und humanitäre Krisen sorgen dafür, dass die Kriminalität an einigen Orten zunimmt. Ja, die Welt wirkte schon einmal sicherer. Das beeinflusst nicht nur unser allgemeines Wohlbefinden, sondern auch unsere Reisepläne maßgeblich: Wenn wir uns im Urlaub unsicher fühlen, dann ist das alles andere als erholsam. Umso wichtiger ist es, dass wir uns bei der Reiseplanung über die Gegebenheiten an unserem Reiseziel informieren. 

Die Risk Maps von Software-Unternehmen wie Safeture und A3M bieten dafür wichtige Anhaltspunkte. Beide Firmen sind auf Sicherheitsanalysen von Reiseländern weltweit spezialisiert und veröffentlichen jedes Jahr eine aktualisierte Weltkarte mit den unsichersten und sichersten Ländern. Grundlage für die Analysen sind unterschiedliche Daten, wie Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes, inländischen Medienberichten, Kriminalitätsstatistiken und – seit der Coronavirus-Pandemie – auch der Infektionslage im Land und dem Gesundheitssystem. 

Risk Map 2024: Die sichersten Länder der Welt

Und auch, wenn es leichte Unterschiede zwischen den beiden Risk Maps gibt, kommen beide Expertenteams zu dem Schluss: Die Weltlage ist unübersichtlicher geworden. Vor allem die jüngsten Ereignisse durch einzelne Extremisten und ausschreitende Demonstrationen rund um den Nahost-Konflikt sorgen dafür, dass das Risiko in vielen Ländern schwer abzuschätzen sei. Aber keine Sorge: Trotzdem gibt es weiterhin Länder, in die man bedenkenlos reisen kann. Die Weltkarten sind farblich nach folgenden Risikostufen eingeteilt: Geringes Risiko (dunkelgrün), niedriges Risiko (hellgrün), mittleres Risiko (gelb), hohes Risiko (orange) und kritisches Risiko (rot). 

A3M ist ein deutsches Unternehmen, das sich unter anderem auf Sicherheitsanalysen für Reisende spezialisiert hat. 
A3M ist ein deutsches Unternehmen, das sich unter anderem auf Sicherheitsanalysen für Reisende spezialisiert hat. 
© A3M

Zu den sichersten Reisezielen der Welt gehören demnach vor allem europäische Länder. Aber auch für einige Fernreiseziele gibt es grünes Licht. Besonders sicher sind etwa Kanada, Australien, Tschechien, Island, Norwegen, Finnland und Portugal. Auch Deutschland gilt der Risikoanalyse zufolge als besonders sicher zu bereisen. Ein niedriges Risiko gilt unterdessen in Ländern wie den USA, Costa Rica, Kuba, Saudi-Arabien, Marokko und Namibia. All diese Länder kann man bedenkenlos auf die Bucket-List für 2024 setzen, wenn es um Sicherheit geht. 

Die unsichersten Länder und Städte 2024

Wer allerdings einen Urlaub in Venezuela, Afghanistan, Myanmar, Pakistan, Südsudan, Syrien oder dem Jemen geplant hat, der sollte noch einmal genau über seine Reisepläne nachdenken, denn diese Länder zählen aktuell zu den unsichersten der Welt. In diese Liste gehören außerdem die Ukraine, Russland und Israel. In diesem Jahr haben die Experten von Safeture außerdem erstmals die unsichersten Städte weltweit ausgewiesen. Sie raten demnach von einer Reise nach Tijuana (Mexiko), Port-au-Prince (Haiti), Guayaquil (Ecuador), Kabul (Afghanistan), Port Moresby (Papua-Neuguinea, Lagos (Nigeria), Karachi (Pakistan), Gaza (Gazastreifen), Libreville (Gabun) und Khartum (Sudan) ab. 

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