Insgesamt schüttet die Uefa rund 1,25 Milliarden Euro an die Klubs aus (siehe Grafik). Bereits die Qualifikation lohnt sich: Zwölf Millionen Euro gibt es künftig als Startprämie für die Klubs.
Zum Vergleich: Der aktuelle Titelträger FC Barcelona erspielte sich in seiner siegreichen Saison 43,8 Millionen Euro Prämien. Nach den neuen Maßstäben wären es 64,5 Millionen gewesen. Der FC Bayern, den das Aus im Halbfinale erreilte, kam vergangene Saison auf 25,9 Millionen Euro, Borussia Dortmund, immerhin im Viertelfinale, bekam 16,6 Millionen Euro. Bayer Leverkusen und der FC Schalke, beide nach dem Achtelfinale draußen, verdienten 17,78 beziehungsweise 15,1 Millionen Euro an Prämien.
Oben drauf kommen noch die Stadioneinnahmen und der Marktpool, der mit den TV-Einnahmen aus den einzelnen Ländern gefüllt wird. Darin befinden sich noch einmal knapp 483 Millionen Euro, die - abhängig von den TV-Geldern der jeweiligen Länder - je nach Erfolg auf die Teilnehmer aus den verschiedenen Ligen umgelegt werden.
Im besten Fall, also wenn jedes Spiel gewonnen wird, kann ein Verein rein an Erfolgsprämien 73 Millionen Euro einstreichen. Ein stolzer Betrag, der allerdings nicht einmal ganz für einen Kevin de Bruyne reicht. - für das Mittelfeld-As überwies Manchester City im Sommer 80 Millionen Euro an den VfL Wolfsburg.