Fußball-Bundesliga und Co. Dazn dreht an der Preisschraube: Streaminganbieter wird wieder teurer

Die Fußball-Bundesliga bei Dazn wird für viele teurer
Die Fußball-Bundesliga bei Dazn wird für viele teurer
© MIS / Imago Images
Fußball-Fans müssen ab sofort mehr Geld bezahlen, wenn sie für Spiele der Bundesliga oder Champions League ein Dazn-Abo abschließen. Der Streaminganbieter hat sein neues Preissystem veröffentlicht.

Die Zeiten, in denen Fans Spitzenfußball für nicht einmal zehn Euro im Monat bei Dazn sehen konnten, scheinen ein für alle Mal vorbei. Der Streaminganbieter hat seine neue Preis- und Angebotsstruktur vorgestellt – und die hat es vor allem für Neukunden in sich: Unter Umständen werden bis zu 44,99 Euro im Monat fällig.

Der stolze Preis gilt für alle neuen Abonnenten nach Ablauf ihres Jahres-Abos zum Preis von 29,99 Euro im Monat, wenn dann auf monatliche Kündigungsfrist umgestellt würde. Sollten sie das Abo um ein weiteres Jahr verlängern, bliebe es dem Unternehmen zufolge bei dem reduzierten Preis. "Für Bestandskunden ändert sich preislich nichts", sagte ein Dazn-Sprecher der Nachrichtenagentur DPA.

Dazn erhöht erneut Preise für Fußball-Bundesliga

Das sogenannte "Dazn unlimited"-Angebot umfasst unter anderem Live-Übertragungen der Partien der Fußball-Bundesliga und der Fußball-Champions-League. Außerdem sind darin die Pakete "Dazn Super Sports" (u.a. NFL, NBA, Serie A, Uefa Nations League) sowie "Dazn World" (u.a. Frauen-Champions-League und -Bundesliga) enthalten. Diese kosten fortan 19,99 Euro ("Dazn Super Sports") bzw. 6,99 Euro ("Dazn World") per Monat im Jahres-Abo, bei Umstellung auf monatliche Kündigungsfrist jeweils fünf bzw. drei Euro mehr.

"Auf Grundlage von Feedback unserer Kunden haben wir für Neukunden eine sehr umfassende Paketstruktur mit Angeboten geschaffen, die sich in Bezug auf Inhalt, Dauer und Flexibilität unterscheiden", sagt der Sprecher weiter, freilich ohne die erneute Preiserhöhung für viele Kunden beim Namen zu nennen, die das Angebot in die Gewinnzone führen soll. Bei allen rhetorischen Bemühung der Verantwortlichen zeigt ein Blick in die sozialen Netzwerke: Den Zorn der Sportfans hat das Unternehmen einmal mehr auf sich gezogen.

Quellen: Dazn, Nachrichtenagentur DPA

wue

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