So liefen die Spiele
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Aufreger des Spieltags
Alle hatten es gesehen, nur Schiri Kircher nicht. Nun ja, und sein Assistent Robert Kempter eben auch nicht. Zumindest nicht korrekt. Wie Costa in den Strafraum eindrang, letztlich in den völlig reaktionsunfähigen Markus Feulner hineinlief und zu Boden ging - das war nie und nimmer ein Elfer. Am Ende ruderten alle zurück. Schiri Kircher nahm das Ding auf seine Kappe und entschuldigte sich öffentlich für den falschen Pfiff. Das ist allemal ehrenwert, das Ergebnis, das bayernduselige, drehte das freilich nicht in für Augsburger erträglichere Bereiche. 2:1 für die Bayern. So war es. So bleibt es.
Dieses Tor sollten Sie (nochmal) sehen
Drei, zwei, eins - seins: Alexander Meiers Tore wird sich ganz bestimmt nicht nur der Frankfurter selbst noch das eine oder andere Mal anschauen. Nach fünf Monaten kehrte der Torschützenkönig der letzten Saison in die Bundesliga zurück und machte einfach dort weiter, wo er im letzten Jahr aufgehört hat, beim Toreschießen nämlich. Dass man nach einer längeren Pause hungrig wiederkommt und vielleicht auch gleich eine Bude macht, gut und schön, aber was König Alex, der I., da ablieferte, war schon eine Klasse für sich. 6:2 siegte sein Team, drei Tore steuerte er bei. Man darf jetzt schon gespannt sein, wie das weitergeht. Bis dahin schauen wir uns noch einmal seine drei erstklassigen Tore vom 4. Spieltag an.
Gewinner des Tages
Sie stehen weiter in prächtiger Blüte, die Lilien aus Darmstadt. Ungeschlagen, 6 Punkte, CL-Teilnehmer Leverkusen auf eigenem Platz mit 1:0 geschlagen - hätte man Coach Dirk Schuster vor der Saison nach seinem Wunschstart gefragt, er hätte sicher so oder ähnlich ausgesehen. Ebenso auf der Gewinnerseite: die Ingolstädter, die sich als ebenso kampfstarke Aufsteiger einen Punkt gegen Wolfsburg erkämpften und mit noch einem Punkt mehr als die Darmstädter vom neunten Tabellenplatz grüßen.
Verlierer des Tages
Wir wissen nicht, mit welchem Bein Hannovers Felipe am Spieltag aufgestanden ist, aber soviel steht fest: Es war ganz sicher das falsche. Unglaublich, wieviel ... nennen wir das Kind beim Namen ... Scheisse der Brasilianer im Spiel gegen Dortmund am Schuh hatte. Zunächst verursachte er in der 35. Minute einen Foulelfmeter, den Aubameyang zum 1:1 verwandelte, später überwand er per kunstvollem Hinter-dem-Knie-herum-Hackentrick im Fallen seinen eigenen Torwart zum 2:3 und betätigte sich dann auch noch als fliegender Handballer. Die Folge: Noch ein Elfmeter, 2:4-Endstand. Dortmund mit 12. Mann, ein Spiel, das Felipe mit Sicherheit einige schlaflose Nächte bereiten dürfte.
Bild des Tages
Die Fohlen lahmen nicht nur, sie liegen völlig flach. Nach der 0:3-Pleite gegen den HSV am Freitag weiterhin Tabellenschlusslicht, null Punkte auf dem Konto, auch die Stimmung am Nullpunkt und Dienstag geht es in der CL nach Sevilla, anschließend in der Liga nach Köln. Es wird nicht leichter für Lucien Favre und seine Mannen.