Frau Fichtel, Ihre ältesten Enkel sind fünf und vier Jahre alt. Versuchen Sie, die beiden für den Fechtsport zu begeistern?
Ja, mein Sohn Laurin ist ebenfalls ein leidenschaftlicher Fechter und arbeitet als Trainer im Landeszentrum in Tauberbischofsheim. Einmal die Woche gehen die beiden dort zum Kinderturnen. Es findet neben der Fechtbahn statt, damit schon die Kleinsten möglichst früh einen Bezug zum Fechten entwickeln und Lust bekommen, später selbst anzufangen.
Sie wurden 1985 mit 17 Jahren die jüngste Fechtweltmeisterin aller Zeiten. Wie war das, plötzlich berühmt zu sein?
Nicht so einfach. Es wurde viel über mich geschrieben, ich bekam oft Einladungen zu Veranstaltungen. Das war schön, aber auch anstrengend. Nicht alle gönnten mir den Erfolg, ich bekam auch Neid zu spüren.