Turnier am Jahresende Ally Pally statt Saudi-Arabien: Darts-WM bleibt in London

Die West Hall in London wird durch eine größere Arena im Gebäude ersetzt. (Archivbild) Foto: Zac Goodwin/PA Wire/dpa
Die West Hall in London wird durch eine größere Arena im Gebäude ersetzt. (Archivbild) Foto
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Die Darts-WM wird auch in den kommenden Jahren in London steigen und nicht nach Saudi-Arabien umziehen. Ab nächstem Jahr soll es deutlich mehr Tickets geben.

Die Darts-Weltmeisterschaft bleibt langfristig in London, wechselt aber innerhalb des Alexandra Palace die Location. Der Weltverband PDC und die Arena verlängerten ihren Vertrag um fünf Jahre bis 2031, wie die PDC mitteilte. Allerdings soll ab dem nächsten Jahr in der deutlich größeren Great Hall statt wie bisher in der West Hall gespielt werden.

Nach Angaben der PDC soll sich die Gesamtkapazität dadurch auf rund 180.000 Zuschauer erhöhen und damit um rund 70.000 Plätze wachsen. In einzelnen Sessions sollen ab der WM 2027 über 5.000 Fans Platz finden. Die kleinere West Hall, die vor Ort wie eine geschmückte und aufgehübschte Schulturnhalle aussieht, hat eine Kapazität von rund 3.000 Plätzen und ist seit Jahren stets ausverkauft.

Saudi-Arabien bleibt bei WM außen vor

Die diesjährige WM (11. Dezember bis 3. Januar 2026) wird also die letzte in der seit Jahren erprobten West Hall sein. "Der Alexandra Palace zu Weihnachten ist das Aushängeschild des Turniers – seine Atmosphäre ist im gesamten Sport unvergleichlich", sagte PDC-Geschäftsführer Matt Porter. Die Veranstaltungshalle sei "untrennbar" mit der Darts-WM, die in diesem Jahr erstmals mit 128 Teilnehmern ausgespielt wird, verbunden.

Die PDC reagiert mit dem Wechsel auch auf die extrem hohe Ticketnachfrage rund um die Weltmeisterschaft. All die Partien und Sessions rund um die Weihnachtszeit sind mit großer Regelmäßigkeit bereits im Sommer ausverkauft. 

Vom Tisch ist - zumindest für die nächsten Jahre - ein Umzug nach Saudi-Arabien. Dort findet zwar im Januar erstmals das Saudi Arabia Darts Masters statt - die WM als Premiumprodukt der Sportart verbleibt aber bis mindestens 2031 in seiner Heimat Großbritannien.

dpa

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