Formel 1 Schumachers Comeback steht auf der Kippe

Michael Schumachers Comeback in den Formel-1-Zirkus wackelt: "Es ist durchaus noch nicht sicher, dass der Nacken hält", sagte seine Sprecherin. Das Comeback sei abhängig von medizinischen Untersuchungen. Über den Zeitpunkt der Medizin-Checks wurden keine Angaben gemacht.

Michael Schumachers Formel-1-Comeback könnte noch in Gefahr geraten. "Es ist durchaus noch nicht sicher, dass der Nacken hält. Das Comeback ist abhängig von medizinischen Untersuchungen, die nun noch anstehen. Erst danach ist klar, ob er fahren können wird", sagte Schumachers Pressesprecherin Sabine Kehm dem SID am Mittwoch.

Wann die Tests stattfinden und was dabei genau überprüft wird, wollte Kehm nicht kommentieren. Der siebenmalige Weltmeister soll beim nächsten Rennen am 23. August in Valencia den verletzten Ferrari-Piloten Felipe Massa (Brasilien) ersetzen.

"Klare Absprache mit meiner Frau"

Kehm verweist auf ein Ferrari-Statement, in dem von Anfang an bezüglich Schumachers Gesundheit auf dieses kleine Fragezeichen hingewiesen wurde. Derzeit gehe allerdings die ganze Konzentration des 40-Jährigen Richtung Valencia. Kehm: "Michael arbeitet mit hundert Prozent am Comeback und stürzt sich mit vollem Einsatz in die Vorbereitungen auf Valencia."

Schumacher selbst hatte am Dienstag ebenfalls auf seine Probleme mit der Nackenmuskulatur hingewiesen. Das Training laufe sehr gut, "nur mein Genick zwickt zugegebenermaßen etwas. Das müssen wir noch in den Griff kriegen", schrieb der siebenmalige Champion auf seiner Homepage. Die Gesundheit gehe vor, "das ist die klare Absprache übrigens auch mit meiner Frau", betonte der 40-Jährige, der vor einem halben Jahr bei Testfahrten mit einem Motorrad gestürzt war und sich verletzt hatte.

SID/kbe

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