Michael A. Roth hat am Dienstag nach Informationen der "Bild"-Zeitung und der Deutschen Presse-Agentur mit sofortiger Wirkung sein Amt als Präsident des Fußball-Bundesliga- Aufsteigers 1. FC Nürnberg niedergelegt.
Der 73-Jährige wolle sich mehr ins Privatleben zurückziehen und sich auf die Arbeit in seiner Textil-Firma konzentrieren, hieß es.
Mit Roth verliert die Fußball-Bundesliga eine ihrer schillerndsten Figuren. Der Teppich-Millionär hatte das Amt beim frisch gebackenen Bundesliga-Aufsteiger seit 1994 zum zweiten Mal inne. Zuvor hatte er den Verein bereits von 1979 bis 1983 geführt. Vor allem in seiner ersten Amtszeit wurde Roth auch als "Trainer-Killer" bezeichnet, weil er gleich neun Fußball-Lehrern vorzeitig den Laufpass gab.
DPA/kbe