Trainer Wolfgang Wolf will den Profis beim 1. FC Nürnberg nach der Länderspielpause alle freien Tage streichen, bis der Klassenverbleib in der Fußball-Bundesliga gesichert ist. "Und ich werde jetzt die Zügel anziehen. Doch da steckt weder Panik dahinter, noch handelt es sich um eine Strafmaßnahme. Wir wollen uns lediglich hochkonzentriert auf den Endspurt vorbereiten", sagte Wolf in einem Interview dem Sportmagazin "Kicker".
Nach der 1:2-Niederlage am Wochenende gegen Werder Bremen sind die Franken auf den 14. Rang abgerutscht und haben nur noch sechs Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. "Wir haben unverändert alle Trümpfe in der Hand", sagte der Trainer. Der "Club" liege "voll im Soll". "Was soll denn da erst ein Verein wie Gladbach sagen, der in der Winterpause mehrere Millionen investiert hat und noch hinter uns steht", so Wolf.
Die seit sieben Heimspielen sieglosen Nürnberger treffen in den verbliebenen vier Partien im heimischen Frankenstadion mit Hansa Rostock, Borussia Mönchengladbach, VfL Bochum und Mainz 05 nur noch auf direkte Konkurrenten um den Klassenverbleib.
