Im dritten "Geisterspiel" in der Geschichte der Bundesliga trennten sich Dynamo Dresden und der FC Ingolstadt torlos. Dresden bleibt damit weiterhin auf dem achten Tabellenplatz, während Ingolstadt zu dritten Mal in Folge ungeschlagen blieb.
Dresden beginnt besser
Dresden begann engagierter und hatte nach 20 Minuten durch Zlatko Dedic gleich zwei Gute Gelegenheiten, die jedoch von Ingolstadts Torhüter Ramazan Özcan parierte wurden (20., 21.). In der Folge verflachte das Spiel zunehmend.
Dresdens Keeper Benjamin Kirsten musste in der 43. Minute das erste Mal eingreifen. Ingolstadt kam mutiger aus der Pause, Adam Nemec vergab jedoch die größte Chance, als er alleine vor dem Dresdner Tor auftauchte (49.). Ingolstadt war in der Folge bemüht das Spiel zu machen, blieb allerdings nach vorne ideenlos und ohen Durchschlagskraft.
Dynamo verkauft 34.638 "Geistertickets"
Vor der Partie verkaufte Dynamo Dresden 34.638 sogenannte "Geistertickets" und nahm damit etwa 250.000 Euro ein. Hintergrund war, dass die Dresdner wegen Zuschauerausschreitungen vom DFB zu einer Strafe von 100.000 Euro und einem Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit verurteilt worden war.