2. Bundesliga Ingolstadt lässt Hansa verzweifeln, 1860 auf dem Vormarsch

Während bei Hansa Rostock nach dem 1:2 gegen Ingolstadt die Hoffnung auf den Klassenerhalt schwindet, kann sich 1860 München nach dem 1:0 bei Union Berlin weiter über einen Höhenflug freuen. 

Hansa Rostocks Angst vor einem Abstieg wird immer akuter: Ein 1:2 (1:0) im Kellerduell gegen den FC Ingolstadt zementierte die Rote Laterne bei den Rostockern.

Ingolstadt feierte ein erstaunliches Comeback: Hansa war lange überlegen und führte durch einen verwandelten Foulelfmeter des Schweden Freddy Borg verdient (22.). Ein Eigentor per Kopf von Stephan Gusche (50.) schockte die Rostocker.

Ingolstadt stellte den Spielverlauf mit dem Kontertor von Mittelfeldspieler José Alex Ikeng (72.) auf den Kopf. Für Rostock könnte die Partie noch ein Nachspiel haben, weil bei einem Ingolstädter Eckball eine kleine Flasche von den Rängen auf das Spielfeld Richtung FCI-Schütze Stefan Leitl flog.

1860 behält Erfolgskurs bei

Der TSV 1860 München bleibt die Mannschaft der Stunde und feierte den fünften Sieg in Folge. Der Tabellensechste setzte seine eindrucksvolle Aufholjagd mit einem 1:0 (1:0)-Sieg bei Union Berlin fort. Die Löwen konnten zum Auftakt des 23. Spieltags den Rückstand auf den dritten Tabellenplatz auf drei Punkte verkürzen.

Matchwinner für die Münchner, die auch noch in einem Nachholspiel bei Erzgebirge Aue punkten können, war Mittelfeldspieler Stefan Aigner mit seinem neunten Saisontreffer in der 82. Minute.

Die Münchener Fans mussten lange warten, bis sie in Berlin den fünften Rückrundensieg bejubeln konnten. Aigner war nach einem feinem Doppelpass mit Benjamin Lauth erfolgreich. In dem "Kampfspiel" (1860-Sportchef Florian Hinterberger) musste 1860 viel Abwehrarbeit leisten, Union dominierte nach der Pause. "Wir haben noch drei Punkte Rückstand. Aber wir haben die Sichtweite zu den Aufstiegsplätzen nicht mehr mit dem Fernglas", erklärte 1860-Trainer Reiner Maurer.

Dresden siegt gegen Duisburg

Immer größere Sorgen um den Klassenverbleib muss sich auch der MSV Duisburg nach der 0:2 (0:0)-Niederlage beim Aufsteiger Dynamo Dresden machen.

Nach der vierten Niederlage in Serie steckt auch der MSV Duisburg mitten im Abstiegskampf. In Dresden entschieden die Dynamo-Stürmer Pavel Fort (57.) und Zlatko Dedic (59.) nach dem Seitenwechsel mit einem Doppelschlag die Partie.

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