Auch ein Rückstand nach einem Freistoßtor von Cristian Fiél konnte Eintracht Frankfurt in Dresden nicht aufhalten. Innerhalb von neun Minuten nach dem 1:0 hatten die Hessen das Spiel gedreht und gingen dank zweier Treffer von Teofanis Gekas mit einer Führung in die Pause.
Trotz großer Überlegenheit der Gäste kam Dresden in der zweiten Spielhälfte noch zu Chancen, aber zwei Konter, die von Mohammadou Idrissou in den Schlussminuten erfolgreich abgeschlossen wurden, stellten den 1:4-Endstand für die Eintracht sicher.
Somit bleibt die Elf von Armin Veh auch nach neun Spielen ungeschlagen. Im mit 28.976 Zuschauern ausverkauften Dresdner Stadion hatte Dynamo-Kapitän Fiél die Sachsen mit einem abgefälschten Freistoß nach 31 Minuten in Führung gebracht. Gekas markierte anschließend zwei Kopfballtore (35./40.) und brachte die Eintracht damit in Führung. In der 84. und 86. Minute nutzte Idrissou zwei Konter zur Entscheidung.
Mo und Fanis - das neue Traumduo?
Eintracht-Trainer Armin Veh probierte es erstmals in dieser Saison mit den beiden Angriffsspitzen Idrissou und Gekas gemeinsam und wurde dafür belohnt. Doch bevor der Grieche per Kopf zuschlagen konnte, neutralisierten sich beide Teams. Viele kleine Unterbrechungen behinderten den Spielfluss. Wie eine Erlösung kam daher die Dynamo-Führung, die allerdings nur durch eine Standardsituation zustande kam. Danach ging es auf und ab, wobei die Dresdner Abwehr bei beiden Gegentoren durch Gekas nicht gut aussah und viel zu weit vom Schützen entfernt stand.
Nach dem Wechsel spielte Eintracht routiniert und ließ die Dresdner nicht zur Entfaltung kommen. Eigene Chancen nutzte die Veh-Truppe allerdings lange nicht und musste deshalb bis zu den Treffern von Idrissou um den Erfolg bangen. "Das ist natürlich ein Traumergebnis für uns. Das Pärchen Gekas und Idrissou hat gezeigt, dass es heute zurecht gemeinsam aufgestellt wurde", freute sich Eintracht-Boss Heribert Bruchhagen.
"Leider haben wir uns durch die beiden Gegentore in der ersten Halbzeit selbst geschlagen", resümierte derweil Dynamo-Trainer Ralf Loose, der seiner Mannschaft vornehmlich in der ersten Halbzeit aber eine großartige Kampfpartie bescheinigte. "Eintracht war im Nachgang betrachtet eine Nummer zu groß", meinte der Coach.