Kylian Mbappé knackt derzeit einen Rekord nach dem nächsten. Zum Auftakt in die neue Champions-League-Saison knipste der Franzose gleich zweimal für seinen Verein Paris Saint-Germain (PSG) beim 2:1-Sieg gegen Juventus Turin. Mit seinen erst 23 Jahren ist der Stürmer damit der jüngste Spieler der Champions-League-Historie, der 35 Tore erzielt hat. Doch das ist längst nicht die einzige Rekordliste, die Mbappé anführt.
Wie die "New York Times" berichtet, soll der französische Nationalspieler für die nächsten drei Jahre bei PSG 251 Millionen Euro Gehalt bekommen. Umgerechnet sind das ganze 83 Millionen Euro im Jahr. Damit liegt Mbappé weit vor anderen Spitzenspielern, wie Lionel Messi (41 Mio. Jahresgehalt) oder seinem Mannschaftskameraden Neymar (knapp 37 Mio.) – und führt nun auch die Gehaltstabelle im Weltfußball an. Bei seiner Vertragsverlängerung im Juni soll Mbappé der US-Zeitung zufolge zusätzlich eine einmalige Prämie im Wert von 125 Millionen Euro erhalten haben.
Kylian Mbappé: PSG und Real Madrid kämpfen um den Top-Star
Das junge Sturmtalent war zuvor monatelang von Real Madrid umworben worden. "Die Königlichen" und den Franzosen verbindet seit jeher eine gegenseitige Anziehungskraft. Bereits als 14-Jähriger hatte Mbappé eine Trainingswoche für den spanischen Klub absolviert. Über die Jahre sei man in "gutem Kontakt" geblieben, immer wieder habe der Verein sein Interesse bekundet. Der ablösefreie Wechsel war daher für viele Beobachter schon in trockenen Tüchern. Doch PSG kämpfte bis zuletzt um seinen Top-Torjäger – mit teils außergewöhnlichen Mitteln.
So griff der Verein nicht nur selbst tief in die Tasche, er bat auch den französischen Präsidenten Emmanuel Macron persönlich um Hilfe, Mbappé davon zu überzeugen, das Angebot aus Spanien abzulehnen. "Ich hätte nie gedacht, dass ich mit dem Präsidenten über meine Zukunft sprechen würde, über meine Zukunft in meiner Karriere. Das ist etwas Verrücktes, wirklich etwas Verrücktes", berichtet der Fußballprofi im Gespräch mit der "NY Times". "Er sagte mir: 'Ich möchte, dass du bleibst. Ich will nicht, dass du jetzt gehst. Du bist so wichtig für das Land'." Mbappé verriet zudem, dass Macron zu ihm gesagt habe: "Du hast noch Zeit für einen Wechsel, du kannst noch ein bisschen bleiben."
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Die Torgarantie ist weg - aber die Tormaschine läuft weiter. Sadio Mané und Co. führen die Münchner zum elften Meistertitel am Stück und bejubeln nach dem Pokalsieg das Double. In der Champions League läuft's besser als zuletzt. Das Halbfinal-Aus gegen Robert Lewandowskis Barça schmerzt aber. Die Bayern rüsten mit England-Topstürmer Kane weiter auf.
Auf die Frage, ob ihn ein Wechsel zu Real weiterhin reizen würde, ließ der junge Spitzenstürmer die Tür für einen möglichen Transfer in der Zukunft offen. "Man weiß nie, was passieren wird. Du warst noch nie dort, aber es fühlt sich an, als wäre es dein Zuhause oder so was Ähnliches."