Das Finale gegen England hatte Deutschland am Sonntag 2:1 verloren. Am Frankfurter Römer wurden die DFB-Frauen trotzdem gebührend gefeiert. Für das Team eine Achterbahnfahrt der Gefühle.
Euro 2022 Begeisterter Jubel-Empfang für die Vize-Europameisterinnen in Frankfurt

Nationalmannschaft, Frauen, EM 2022, nach dem Finale gegen England, Empfang am Römer: Laura Freigang macht auf dem Balkon des Römer ein Selfie.
© Uwe Anspach / DPA
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STORY: Schwarz-Rot-Goldenes Fahnenmeer: Ein gebührender Empfang für ein Team, das in den letzten Wochen die Fußballfans in Deutschland verzaubert hat. Am Montag wurden die DFB-Frauen als EM-Vizemeisterinnen am Frankfurter Römer bejubelt. Der Traum vom neunten Titel war am Abend zuvor im Londoner Wembley Stadion geplatzt. Die Gastgeberinnen aus England schlugen die deutschen Fußballfrauen in der Verlängerung mit 2:1. Für die Fans sind sie aber die Europameisterinnen der Herzen. O-ton Fan Michaela Freund: "Das ist toll, was die machen. Respekt! Die kämpfen und dabei immer und die sind immer auf der Hut. Toll, einfach toll." O-ton Fan Helmut Busse: "Sieger der Herzen reicht. Ich finde es genial, wie die Mannschaft es auch ohne Alexandra gemacht hat. Einfach genial. Super!" Die Kapitänin und Top-Torjägerin Alexandra Popp hatte das Finale wegen einer Verletzung verpasst. Auf das, was das Team in den letzten Wochen und Monaten auf dem Platz gezaubert habe, sei sie aber unglaublich stolz. Ähnlich hatten sich bei der Landung in Frankfurt kurz zuvor auch die Ersatzkapitänin Svenja Huth und die Trainerin Martina Voss-Tecklenburg geäußert. O-ton Svenja Huth: "Ja, es ist ein bisschen Achterbahnfahrt der Gefühle, weil wir natürlich direkt nach Schlusspfiff sehr enttäuscht waren. Und natürlich auch immer noch sind. Auch wenn heute schon die Köpfe wieder leicht nach oben gehen und man auch schon wieder das ein oder andere lachende Gesicht gesehen hat, was für uns absolut verdient haben. Aber natürlich ist es schmerzhaft, wie gestern die Niederlage zustande kam und wir uns leider am Ende nicht belohnt haben." O-ton Martina Voss-Tecklenburg: "Das ist ja das Schöne im Fußball. Du hast ja gleich wieder neue Aufgaben. Es bleibt gar nicht so viel Zeit. Wir sind in knapp fünf Wochen schon wieder in der WM-Quali. Die Spielerinnen sind vorher schon in der Vorbereitung, spielen schon Champions-League-Quali, müssen schon wieder in ihre Aufgaben rein. Das ist ja einerseits sehr schön, andererseits braucht es auch mental ein bisschen Abstand auch für die Spielerinnen. Das war sehr, sehr energieziehend und es hat sehr viel Kraft gebraucht für alle." Und dafür bekommen sie nun Dank von den Fans und eine klare Ansage zum Weiterkämpfen von Eintracht-Frankfurt-Präsident Peter Fischer: "Einen Monat haben die Frauen Deutschland gerockt. Sensationell! Sicherlich auch das bessere Team im Endspiel. Aber faire Verlierer. Und wir kommen zurück. Es gibt eine Weltmeisterschaft und da stehen wir. Und dann Engländer, passt auf, was dann passiert." Die nächste WM soll 2023 in Australien und Neuseeland stattfinden.
STORY: Schwarz-Rot-Goldenes Fahnenmeer: Ein gebührender Empfang für ein Team, das in den letzten Wochen die Fußballfans in Deutschland verzaubert hat. Am Montag wurden die DFB-Frauen als EM-Vizemeisterinnen am Frankfurter Römer bejubelt. Der Traum vom neunten Titel war am Abend zuvor im Londoner Wembley Stadion geplatzt. Die Gastgeberinnen aus England schlugen die deutschen Fußballfrauen in der Verlängerung mit 2:1. Für die Fans sind sie aber die Europameisterinnen der Herzen. O-ton Fan Michaela Freund: "Das ist toll, was die machen. Respekt! Die kämpfen und dabei immer und die sind immer auf der Hut. Toll, einfach toll." O-ton Fan Helmut Busse: "Sieger der Herzen reicht. Ich finde es genial, wie die Mannschaft es auch ohne Alexandra gemacht hat. Einfach genial. Super!" Die Kapitänin und Top-Torjägerin Alexandra Popp hatte das Finale wegen einer Verletzung verpasst. Auf das, was das Team in den letzten Wochen und Monaten auf dem Platz gezaubert habe, sei sie aber unglaublich stolz. Ähnlich hatten sich bei der Landung in Frankfurt kurz zuvor auch die Ersatzkapitänin Svenja Huth und die Trainerin Martina Voss-Tecklenburg geäußert. O-ton Svenja Huth: "Ja, es ist ein bisschen Achterbahnfahrt der Gefühle, weil wir natürlich direkt nach Schlusspfiff sehr enttäuscht waren. Und natürlich auch immer noch sind. Auch wenn heute schon die Köpfe wieder leicht nach oben gehen und man auch schon wieder das ein oder andere lachende Gesicht gesehen hat, was für uns absolut verdient haben. Aber natürlich ist es schmerzhaft, wie gestern die Niederlage zustande kam und wir uns leider am Ende nicht belohnt haben." O-ton Martina Voss-Tecklenburg: "Das ist ja das Schöne im Fußball. Du hast ja gleich wieder neue Aufgaben. Es bleibt gar nicht so viel Zeit. Wir sind in knapp fünf Wochen schon wieder in der WM-Quali. Die Spielerinnen sind vorher schon in der Vorbereitung, spielen schon Champions-League-Quali, müssen schon wieder in ihre Aufgaben rein. Das ist ja einerseits sehr schön, andererseits braucht es auch mental ein bisschen Abstand auch für die Spielerinnen. Das war sehr, sehr energieziehend und es hat sehr viel Kraft gebraucht für alle." Und dafür bekommen sie nun Dank von den Fans und eine klare Ansage zum Weiterkämpfen von Eintracht-Frankfurt-Präsident Peter Fischer: "Einen Monat haben die Frauen Deutschland gerockt. Sensationell! Sicherlich auch das bessere Team im Endspiel. Aber faire Verlierer. Und wir kommen zurück. Es gibt eine Weltmeisterschaft und da stehen wir. Und dann Engländer, passt auf, was dann passiert." Die nächste WM soll 2023 in Australien und Neuseeland stattfinden.