Sonntagspiele Freiburg kann doch auswärts gewinnen

Der SC Freiburg hat seine schwarze Serie beendet und durch den 1:0-Sieg in Wolfsburg den ersten Auswärtssieg seit drei Jahren erzielt. Im zweiten Sonntagsspiel trennten sich Bochum und Leverkusen 2:2-Unentschieden.

"Joker" Regis Dorn hat die schwarze Serie des SC Freiburg in der Fußball-Bundesliga beendet und seiner Mannschaft den ersten Auswärtssieg seit fast drei Jahren beschert. Der eingewechselte Franzose erzielte am Sonntag vor 16 378 Zuschauern in der Volkswagen-Arena in einem wenig unterhaltsamen Spiel den Treffer zum 1:0 (0:0)-Erfolg. Vier Minuten nach seiner Einwechslung stellte er mit seinem fünften Bundesliga-Tor den Spielverlauf auf den Kopf. Zuletzt hatte die Truppe aus dem Breisgau im Oktober 2001 bei Borussia Dortmund gewonnen. Die Niedersachsen verpassten es erneut, erstmals mit zwei Siegen in eine Saison zu starten.

Freiburg mit viel Glück

Die Freiburger demonstrierten in der ersten Spielhälfte eindrucksvoll, warum sie bis zum Sonntag ihr letztes Tor am 1. Mai erzielt hatten. Im Angriff gab es wenig durchdachte Aktionen, die Breisgauer kamen kaum in die Nähe des Wolfsburger Strafraums. Kurz vor dem Seitenwechsel (40.) verloren die Platzherren in Martin Petrov einen ihren besten Spieler mit Verdacht auf Muskelfaserriss.

Nach einer kaum unterhaltsamen Vorstellung beider Teams vor der Pause hatten die Freiburger in der 50. Minute ihre erste Torchance. Ein Schlänzer von Tobias Willi aus 15 Metern verfehlte das Wolfsburger Gehäuse nur knapp. Sechs Minuten später scheiterte der sehr fleißige Brdaric auf der anderen Seite mit einem Kopfball am Pfosten.

Vfl Bochum - Bayer Leverkusen 2:2

Im zweiten Sonntagspiel riss die Erfolgsserie des VfL Bochum gegen Bayer Leverkusen . Dank des späten Treffers von Andrej Woronin (87.) am Sonntagabend hat die Elf von Trainer Klaus Augenthaler erstmals seit vier Spielen nicht mehr in der Fußball-Bundesliga gegen den VfL verloren. Vratislav Lokvenc (29.) und Christoph Preuß (70.) hatten die Hausherren zwar zwei Mal die Führung beschert, doch zunächst Dimitar Berbatow (66.) und drei Minuten vor dem Ende Woronin retten Leverkusen den Punkt.

Spiel mit Rasse und Klasse

In einem klasse Spiel mit hohem Tempo und vielen Chancen boten beide Mannschaften guten Kombinationsfußball. Dabei zeigten vor allem die Hausherren die größere Einsatzbereitschaft und den größeren Siegeswillen.

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