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Champions League und kaum einer da Wolfsburg-Manager Allofs spottet über eigene Stadion-Kulisse

Stell dir vor es ist Champions League und keiner geht hin: Beim VfL Wolfsburg herrschte auf so mancher Tribüne gähnende Leere. Das Netz spottet über den Club - und selbst Manager Klaus Allofs stimmt mit ein.

Es gibt bei jedem Profispiel im Stadion diesen feierlichen Moment, in dem der Sprecher die Zuschauerzahl verkündet. Beim VfL Wolfsburg hätten sie beim Champions-League-Auftakt gegen ZSKA Moskau (1:0-Sieg) wohl nur allzu gerne auf dieses Ritual verzichtet. Zu beschämend war das, was es zu verkünden gab. Gerade einmal knapp über 20.000 Zuschauer kamen ins Stadion - es blieben fast 6000 Plätze leer. Und das obwohl Wolfsburg das erste Champions-League-Spiel seit sechs Jahren bestritt.

Im Netz gab es viel Spott für den Club, für Tausende Fans anderer Clubs wäre es schließlich das Größte, wenn ihr Team in der Champions League spielen würde. "Ich zähle jetzt mal alle deutschen Vereine auf, die an Wolfsburgs Stelle heute ein ausverkauftes Stadion hätten: ALLE!", schrieb HSV-Fan "Fabi B" bei Twitter.

Klaus Allofs: "Das hat die Mannschaft nicht verdient"

Selbst Wolfsburg-Manager Klaus Allofs reagierte angesäuert und mit jeder Menge Ironie: "Ich habe die Hymne vor dem Spiel gar nicht mitbekommen. Ich musste erst einmal gucken, wo die ganzen Zuschauer sind. Das ist enttäuschend und hat die Mannschaft nicht verdient", sagte Allofs. Immerhin blieb dem Club so Raum für eine schöne Geste: Der Verein hatte alle 1200 in Wolfsburg lebenden Flüchtlinge zum Spiel eingeladen.

Die "Wolfsburger Allgemeine Zeitung" sieht im Schichtdienst von VW einen Grund für das Fernbleiben vieler Fans. Auch Kommentatoren bei Twitter spotteten genau darüber: "Sind noch zwei zusätzliche Golf-Bestellungen im VW-Werk eingetroffen oder warum ist das Stadion nicht voll? Armselig!", witzelte "Jens Umbreit" auf Twitter.

Die Reaktionen:

feh

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