Girls im WM-Fieber Die Sache mit der Unterwäsche

Von Tina Gallach
Erstens kommt alles anders und zweitens als man denkt. Die Idee, kurz vor der WM einen romantischen (Fußball-)Abend auf dem Sofa zu verbringen, musste unsere Autorin getrost verwerfen.

Donnerstagabend: Andi hat WM-Fieber. Auch das noch. Jetzt kann ich den in den nächsten paar Wochen wahrscheinlich komplett vergessen. Ich hoffe nur, dass es ihn nicht dermaßen packt, dass er losrennt und sich mit allen möglichen Fan-Artikeln eindeckt. Es gibt kaum was Schlimmeres, als wenn man abends schön in Stimmung kommt – morgens hat man ja kaum Zeit – und der Kerl zwischen Bluse aufknöpfen und Weintrauben-Honig-Spielchen plötzlich seine Hose fallen lässt und na ja. Ich glaube, der Anblick von WM-Maskottchen Goleo auf dem Eingriff holt einen sofort wieder zurück ins heimische Wohnzimmer. Oder wohin auch immer.

Zucker am Po

Ich will mal nicht den Teufel an die Wand malen. Lieber Andis Fußballfieber pflegen. Was tut man nicht alles für’n tollen Typen, und wer weiß, was für mich dabei heraus springt. Ich bin an besagtem Abend auf jeden Fall direkt zur Tankstelle gefahren und dann mit ein paar Flaschen Bier und einer Garnitur essbarer Unterwäsche aus bunten Zuckerklümpchen zu ihm.

Leider war sein bester Kumpel Flori da und die beiden saßen schön gemütlich auf dem Sofa. Flori auf meinem Platz. Wie viele Frauen fahren wohl abends zum Fußball gucken zu ihren Männern und bringen Bier mit? Und dann ist der angestammte Platz schon besetzt. Mir blieb nichts anderes übrig, als mich dazu zu setzen und mir mindestens zwei Stunden lang nicht anmerken zu lassen, dass sich die Zuckerdinger wie verrückt in mein Sitzfleisch bohrten. Na ja. Immer noch besser als Goleo auf dem Eingriff.

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